Ich sehe bisher keinen Vorteil gegenüber einem selbst geschriebenen Shell-Skript, kenne mich mit gefragt 26 Aug '14, 17:20 feynman |
Daher hat Ein Shell-Script läuft immer nur auf Systemen auf denen auch die entsprechende Shell verfügbar ist.
beantwortet 26 Aug '14, 18:01 NobbZ Sobald benutzerdefinierte Regeln hinzukommen, hängt allerdings die Portabilität auch bei
(26 Aug '14, 18:20)
gast3
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Bei
arara
benötigt man eben kein zusätzliches Shell-Skript, das man ggf. auch verlieren kann. Stattdessen stehen die Verarbeitungsregeln direkt im Dokument und sind zunächst sehr einfach aufgebaut, so dass auch jemand, der beim Wort »programmieren« zurückschreckt, zumindest einfache Dinge noch leicht selbst beherrschen kann. Dafür ist die Mächtigkeit aber auch beschränkt. So führt es eben stur alle Aufgaben auch immer aus. Man kann also z. B. kaum Logik implementieren, um nur so vielepdflatex
-Läufe wie notwendig auszuführen. Sind x-Läufe vorgegeben, finden diese auch immer alle statt.Außerdem haben Shell-Skript immer das Problem, dass sie eine bestimme Shell voraussetzen, die nicht zwangsläufig überall verfügbar ist. Bei
arara
ist die Idee, dass es unter Linux wie unter Windows funktioniert. Man hat also nicht für Windows ein batch-, für Linux ein sh-Skript (wenn es darüber hinaus geht, hat man schon bei Linux das Problem, dass das eine Linux als Standardshell eine bash, das nächste eine tsh und wieder ein anderes eine csh verwendert) und für Mac OS ggf. noch einmal etwas anderes. Mit einem TeXLua-Skript ginge das natürlich auch. AFAIK wirdarara
gerade umgeschrieben …PS: Ich habe das alles mal als Kommentare statt als Antwort geschrieben, weil es mehr eine Meinung als eine objektive Aussage ist und mir das ganze für eine Antwort zu billig ist.
Genauso wie ich ein Shell-Script verlieren kann, kann ich auch selbst geschriebene
arara
-Regeln verlieren, daher ist das Argument nur bedingt gültig. Zumal Shell-Scripte passend in der „Nähe“ des QuellTeXtes liegen können undarara
-Regeln zwingend in den TEXMFTREE müssen und so leicht unsichtbare Abhängigkeiten entstehen können. Das nächste Major-Release zuarara
soll aber dann „projektbasierter“ sein und wohl auch Regeln relativ zum eigentlichen Dokument können, aber wann das Release kommt steht noch in den Sternen.@Ijon wenn ich Paulo richtig verstanden habe, wird das mit den Logik-Abfragen ab der nächsten Version möglich sein. (und angeblich noch eine ganze Reihe weiterer Dinge)