Wenn man `\rmdefault` umdefiniert, so dass es `\sfdefault` verwendet, existiert eigentlich kein Serifenfont mehr. Man müsste dann erst einmal wieder einen definieren. Mein erster Schritt ist daher `\rmdefault` nicht umzudefinieren, sondern `\familydefault`, also die Brotschrift auf `\sfdefault` zu setzen. Dann steht weiterhin `\textrm` und `\rmfamily` zur Verfügung, um auf Serifenschrift umzuschalten.
Damit ist es nun relativ einfach, `\eqref` entsprechend umzudefinieren, damit dieser Befehl auf Serifenschrift umschaltet:
\documentclass[a4paper, 12pt]{scrartcl}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{amsmath,amssymb,amstext,mathrsfs}
\renewcommand{\familydefault}{\sfdefault}
\newcommand*\savedeqref{}% Anweisung sozusagen reservieren
\let\savedeqref\eqref% \savedeqref hat die Bedeutung von \eqref
\renewcommand*{\eqref}[1]{%
{\let\normalfont\relax\textrm{\savedeqref{#1}}}% Alte Bedeutung aber im Serifenfont
}
\begin{document}
\section{eqref}
\begin{equation}
a=b
\label{test}
\end{equation}
Die Referenzierung von Gl. \eqref{test} ist in Serifen.Schrift geschrieben und
soll auch nicht mehr serifenlos, also wie hier in (1), aussehen
\end{document}
Ganz trivial ist es nicht, wie man an der lokalen Umdefinierung von `\normalfont` innerhalb der Umdefinition von `\eqref` sieht. Diese ist notwendig, weil in der Originaldefinition von `\eqref` auf einer sehr tiefen Ebene auf die Grundschrift umgeschaltet, also `\normalfont` verwendet wird, was ja nach der Umdefinierung von `\familydefault` zu seirfenloser Schrift führen würde.
Es sei mir die persönliche Anmerkung erlaubt, dass mir die Umschaltung auf serifenlose Brotschrift nicht sinnvoll erscheint. Wenn man sie vornimmt, erscheint mir aber erst recht nicht sinnvoll, bei der Referenzierung von Gleichungsnummern wieder eine Serifenschrift zu verwenden. Ich empfehle aus typografischen Gründen, dies kritisch zu hinterfragen. Da es aber hier explizit gewünscht war, habe ich es auch so gelöst.