Dateinamen – nicht nur von Bildern – werden wie andere Zeichenfolgen auch von TeX interpretiert. Wenn darin Zeichen mit einem `\catcode` vorkommen, die TeX in irgend einer Form als Befehl interpretiert, dann passiert genau das. Zeichen der Kategorie *letter* oder *other*, also beispielsweise US-ASCII-Buchstaben oder `@` sind unproblematisch. Schon ein Doppelpunkt kann beispielsweise in französischen Texten problematisch sein. Leerzeichen sind es ebenfalls. Bei Verwendung von `pdflatex` kann man die möglichen Zeichen noch ein wenig erweitern, indem man das Paket [`grffile`](http://www.ctan.org/pkg/grffile) verwendet. Natürlich kann man mit Tricks, wie korrekt platzierten `\noexpand`- oder `\string`-Stringanweisungen weitere Zeichen möglich machen. Aber das ist alles sehr umständlich.
Darüber hinaus sind diverse Zeichen und Tricks auch von der TeX-Implementierung und dem verwendeten Betriebssystem abhängig. Daher sei dringend empfohlen, sich auf a–z, A–Z, Ziffern, `-` und `+` zu beschränken.