Die Dateinamen von LaTeX-Dateien dürfen keine Leerzeichen enthalten. Zwar gibt es teilweise Tricks, das möglich zu machen, aber diese sind allesamt von der TeX-Implementierung abhängig und daher nicht zu empfehlen. Offiziell endet bei TeX ein Dateiname am ersten Leerzeichen. Daher versucht `\include` nicht die Datei `Inhalt/Theoretische Grundlagen`, sondern die Datei `Inhalt/Theoretische` zu laden. Existiert eine solche Datei nicht, so gibt `\include` lediglich eine entsprechende Information aus, meldet aber keinen Fehler:
<pre>`No file Inhalte/Theoretische.tex.`</pre>
Der Rest, also `Grundlagen`, wird als normaler Text interpretiert und wird somit im Dokument ausgegeben.
Ebenso sollte man übrigens Umlaute und andere Sonderzeichen in Dateinamen aller Art vermeiden. Siehe dazu auch die [Antwort auf die Frage nach Sonderzeichen in Dateinamen von Bildateien](http://texwelt.de/wissen/fragen/11617#11620).
Ansonsten sei darauf hingewiesen, dass `\appendix` bei allen KOMA-Script-Klassen und bei den Standardklassen eine Anweisung ist, die nicht als Umgebung verwendet werden sollte. In der [KOMA-Script-Anleitung](http://www.komascript.de/scrguide) und im [KOMA-Script-Buch](http://www.komascript.de/komascriptbuch) gibt es dazu einen expliziten Hinweis.
Außerdem nummeriert man den Vorderteil eines Dokuments immer durchgehend. Das heißt dass, wenn man auf römische Seitenzahlen umschaltet, das vor der ersten Titelseite – wenn man die Titelseite unbedingt als Cover interpretieren will, ersatzweise unmittelbare nach dem Cover – tun sollte und bis zum ersten Kapitel des Hauptteils durchhalten sollte. Bei diesem schaltet man dann auf arabische Seitenzahlen, die man bis zum Ende des Dokuments durchhält. Zwischen Inhaltsverzeichnis und Abkürzungsverzeichnis die Art der Seitennummerierung umzuschalten ist niemals sinnvoll. Da die technische Notwendigkeit für unterschiedliche Nummerierung des Vorderteils und des Hauptteils nicht erst durch Verwendung von LaTeX, sondern allgemein im Computersatz nicht mehr vorhanden ist, ist diese übrigens ohnehin eher fragwürdig. Dem Leser dient sie jedenfalls nicht, weil sie die Orientierung eher erschwert als erleichtert. Wir alle kennen das von schlecht gemachten PDF, bei denen man im Inhaltsverzeichnis Seite 18 findet, beim Sprung zu dieser Seite aber auf Seite 2 landet, weil die ersten 16 Seiten römisch nummeriert waren. Ja, man kann es in PDFs auch besser machen, aber auf dem Papier ist das Problem ein ähnliches. Siehe auch auch: [Römischen Seitenzahlen im Vorderteil (und im Endteil)?](http://golatex.de/roemischen-seitenzahlen-im-vorderteil-und-im-endteil-t13473.html)
Darüber hinaus ist es auch nicht sinnvoll erst *nach* einem Kapitel oder Verzeichnis eine entsprechende Kopfzeile mit `\markboth` zu erzwingen oder ein Label zu setzen. Diese wirken dann nämlich erst frühestens für die letzte Seite des Kapitels oder Verzeichnisses. Wobei in Deinem nicht wirklich nachvollziehbaren Beispiel das `\markboth` tatsächlich an der richtigen Stelle stehen könne. Das `\label` steht aber definitiv an der falschen.
Zwischen `DIV` und `10` gehört übrigens offiziell ein `=`.
Probleme mit Umlauten sind meist auf [Fehler in der Eingabecodierung](http://texwelt.de/wissen/themen/eingabekodierung/) zurückzuführen.