Gefüllte Teilfläche in Pfad
Ich versuche mich gerade an der Darstellung von stenographischen Texten mit TikZ.
Dabei habe ich noch ein Problem in folgendem Pfad soll die zweite eingeschlossene Fläche – also das kleine Oval – gefüllt werden, der große Kreis aber nicht.
\documentclass[tikz,margin=10pt]{standalone}
\usetikzlibrary{calligraphy}
\begin{document}\tikz{\calligraphy[copperplate,weight=light,taper=none]
(0,3/4) arc(180:90:1/4)
++(0,0) [this stroke style={weight=heavy,taper=both}]
arc (90:0:1/4) --++(0,-1/2) arc (-180:-90:1/3 and 1/4)
++(0,0) [this stroke style={weight=light,taper=none}]
arc (-90:90:1/4)
++(0,0) [this stroke style={weight=heavy,taper=both}]
arc (90:270:1/4)
++(0,0) [this stroke style={weight=light,taper=none}]
--++(1/2,0) arc(-90:270:1/16 and {sqrt(2)/16});}
\end{document}
![alt text][1]
Zudem soll das Ganze dann auch noch mit den calligraphy-Makros aus dem spath3-Paket funktionieren. Dass das evtl. schwierig ist, könnte ich mir vorstellen, da spath3 für die »Schwellzüge« schon zwei Pfade anlegt und den Zwischenraum füllt.
++(0,0) [this stroke style={weight=light,taper=none,fill}]
--++(1/2,0) arc(-90:270:1/16 and {sqrt(2)/16})
funktioniert jedenfalls nicht
Das eigentliche Problem an der Sache ist dann noch folgendes: Die »Punktschleife« wird als stenografisches Zeichen, weil einfach zu schreiben, häufiger verwendet; je nach Stenografiesystem als »a«, »l«, »-lich«, »-(t)iel«, »-(t)ia.l«, etc., kurz es findet sehr häufig Verwendung – von anderen Verwendungen wie z.B. bei der Verwendung als »Schnörkel« in der »Kurrentschrift« rede ich momentan noch gar nicht! Man weiß deshalb »quasi« im Endeffekt am Anfang des Wortes nie, wie häufig man die »Punktschleife« letztendlich benötigt und deshalb wie oft man am Schluſs »nachfüllen« muſs. Aber das wäre evtl. über eine »Stapelspeicherlösung« möglich, aber wie? »On the fly« wäre deswegen die elegantere Lösung.
Auf eine »nicht einmal halbe Lösung« wäre ich ja selbst gekommen; leider ist die auch wenig Verwendbar: Man kann nämlich den »zu füllenden Raum« manuell mit kleiner werdenden Kreisen füllen. Manuell ist das aber mühsam und auf den Einzelfall beschränkt und sieht, wenn's nicht funktioniert, entweder wie ein Baumkuchen oder ein »l« (siehe oben) auf Drogen…
[1]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/63917ec799fa392a6ede9df55c7621d529bb5cd8.jpeghttp://texwelt.de/wissen/upfiles/steno.png