Statt der Verwendung von `\hline` sind die Linien `\toprule`, `\midrule` und `\bottomrule` aus dem Paket [`booktabs`](http://www.ctan.org/pkg/booktabs) zu empfehlen. Diese sind bereits in der Voreinstellung unterschiedlich dick:
\documentclass{article}
\usepackage{booktabs}
\begin{document}
\begin{tabular}{ll}
\toprule
Kopf & Zeile \\
\midrule
Inhalt & der \\
Tabelle & hier \\
\bottomrule
\end{tabular}
\end{document}
Die Standarddicken kann können dabei auch über entsprechende Längen (siehe Anleitung) konfiguriert werden und man werden. Man kann einzelne Linien auch per optionalem Argument mit einer anderen Dicke versehen:
\documentclass{article}
\usepackage{booktabs}
\begin{document}
\begin{tabular}{ll}
\toprule[1pt]
Kopf & Zeile \\
\midrule
Inhalt & der \\
Tabelle & hier \\
\bottomrule
\end{tabular}
\end{document}
Entgegen anders lautender Gerüchte kann man mit `booktabs` auch Linien setzen, die genauso hässlich dicht sitzen wie `\hline`:
\documentclass{article}
\usepackage{booktabs}
\setlength{\aboverulesep}{0pt}% Achtung: Das wird hässlich!
\setlength{\belowrulesep}{0pt}% Achtung: Das wird hässlich!
\begin{document}
\begin{tabular}{ll}
\toprule[1pt]
Kopf & Zeile \\
\midrule
Inhalt & der \\
Tabelle & hier \\
\bottomrule
\end{tabular}
\end{document}
Und damit sind dann sogar die aus typographischen Gründen – also aus Rücksicht auf den Leser – abzulehnenden Klötzchengrafiken möglich:
\documentclass{article}
\usepackage{booktabs}
\setlength{\aboverulesep}{0pt}
\setlength{\belowrulesep}{0pt}
\renewcommand*{\arraystretch}{1.2}% → gute LaTeX-Einführung
\begin{document}
\begin{tabular}{|l|l|}
\toprule[1pt]
Kopf & Zeile \\
\midrule
Inhalt & der \\
Tabelle & hier \\
\bottomrule
\end{tabular}
\end{document}
Näheres zu den verwendeten Befehlen und Längen und zu weiteren Befehlen und Längen ist der Anleitung zum Paket zu entnehmen.