Das Programm [`latexmk`](http://www.ctan.org/pkg/latexmk) kann auch darauf konfiguriert werden, den für `nomencl` notwendigen Aufruf von `makeindex` durchzuführen. Dazu muss man `latexmk` zusätzlich die folgende `perl`-Funktion übergeben:
`add_cus_dep("nlo","nls",0,"do_nomencl");
sub do_nomencl {
system( "makeindex -s nomencl.ist -o \"$_[0].nls\" -t \"$_[0].nlg\" \"$_[0].nlo\"" );
}`
Da der dritte Parameter des `add_cus_dep`-Aufrufs eine `0` ist, findet der Aufruf der Funktion `do_nomencl` und damit der `makeindex`-Systemaufruf nur statt, wenn nach dem LaTeX-Lauf eine `nls`-Datei vorhanden ist. Die Definition der neuen Funktion stört daher auch nicht bei Projekten, die `nomencl` gar nicht verwenden.
Die Verwendung der neuen Funktion geht beispielsweise über Option `-e` unter Linux per:
`latexmk -pdf -e 'add_cus_dep("nlo","nls",0,"do_nomencl");
sub do_nomencl { system( "makeindex -s nomencl.ist -o \"$_[0].nls\" -t \"$_[0].nlg\" \"$_[0].nlo\"" ); }' test`
Dabei ist `test` der Basisname des Hauptdokument, `test.tex`.
Alternativ kann man die entsprechende Funktion auch in die Konfigurationsdatei von `latexmk` einfügen. Siehe dazu die Anleitung des Programms.
Editoren, die auf die Verwendung von `latexmk` konfiguriert werden können, beispielsweise `TeXstudio`, `TeXstudio` oder `TeXworks`, können so auch direkt auf den bedarfsweisen Aufruf von `makeindex` für `nomencl` konfiguriert werden.