Die genannten Fehlermeldungen treten in der Windows-Version von Texmaker auf, wenn man Dateinamen mit Umlauten verwendet. Unter Linux können vergleichbare Probleme bei zu nicht zu den Umlauten passenden *locale*-Einstellungen auftreten. Teilweise ist es bei Umlauten in den Dateinamen nicht einmal möglich, die Datei in den Editor zu laden oder sie ist nach dem Speichern scheinbar verschwunden.
Es wird daher dringend empfohlen, weder Umlaute, noch andere Sonderzeichen außerhalb US-ASCII, noch Leerzeichen in Dateinamen zu verwenden, also am besten **nur Buchstaben, Ziffern, Bindestriche und genau einen Punkt in Dateinamen verwenden**. Da teilweise auch Verzeichnisnamen Teil des Dateinamens werden (beispielsweise bei *synctex* oder bei in Unterordnern abgelegten Kapitel- oder Grafikdateien), gilt dies ebenso für Verzeichnisnamen.
Teilweise tritt die Fehlermeldung auch auf, wenn zwar Texmaker aber kein TeX bzw. LaTeX installiert ist. Es sei daher daran erinnert, dass Texmaker nur ein Editor mit diversen Komfortfunktionen für LaTeX ist. **Man benötigt außer Texmaker eine installierte TeX-Distribution** mit LaTeX für die Übersetzung von LaTeX-Dokumenten in PDF-Dateien, beispielsweise [MiKTeX](http://www.miktex.org) oder [TeX Live](http://www.tug.org/texlive). Um Fehler bei der Installation der TeX-Distribution selbst auszuschließen, empfiehlt sich daher auch, die [Kompilierung aus der Eingabeaufforderung bzw. dem Terminal](http://texwelt.de/wissen/fragen/3461/wie-kompiliere-ich-in-der-eingabeaufforderung-im-terminal) zu testen. Dafür genügt ein Minimaldokument wie:
\documentclass{article}
\begin{document}
Test
\end{document}
Solange das nicht von der Eingabeaufforderung oder dem Terminal aus übersetzt werden kann, wird auch der Aufruf aus Texmaker heraus nicht funktionieren.