Die folgende Antwort bezieht sich ausdrücklich nicht auf PDF-eBooks:
Für LaTeX gibt es seit einiger Zeit das Programm [`tex4ebook`](http://www.ctan.org/pkg/tex4ebook), das auf [`tex4ht`](http://www.ctan.org/pkg/tex4ebook) [`tex4ht`](http://www.ctan.org/pkg/tex4ht) basiert. Die Version von `tex4ht` auf `CTAN` ist allerdings veraltet. Man sollte `tex4ebook` min. mit der Version von `tex4ht` verwenden, die beispielsweise bei TeX Live 2016 dabei ist. Besser ist meist die Verwendung der [aktuellen Entwicklerversion](http://svn.gnu.org.ua/viewvc/tex4ht/trunk/). Der Autor von `tex4ebook`, Michal Hoftich, ist nämlich inzwischen auch Co-Maintainer von `tex4ht` und fügt dort immer wieder Änderungen ein, die ihm im Zuge der Entwicklung von `tex4ebook` nützlich erscheinen.
erscheinen. Weitere Ergänzungen nimmt er beispielsweise in Form von [`helpers4ht`](https://github.com/michal-h21/helpers4ht) oder [`make4ht`](https://github.com/michal-h21/make4ht) vor.
Im Idealfall beschränkt sich die Erstellung eines `epub` aus einem LaTeX-Dokument `foo.tex` auf den Kommandozeilen-Aufruf:
<pre>`tex4ebook foo.tex`</pre>
Per Optionen kann man auch andere Formate wie `epub3` oder `mobi` auswählen und beispielsweise ein Cover hinzufügen.
Es gibt aber auch Dokumente, bei denen `tex4ebook` kläglich scheitert. Das ist hauptsächlich dann der Fall, wenn es auch nicht möglich ist, mit `tex4ht` eine HTML-Version zu erstellen.
In der Anleitung gibt es auch Hinweise, wie man ggf. Dokumente, die auf `lualatex` basieren, mit `tex4ebook` verarbeiten kann. Dabei gibt es leider einige zusätzliche Hindernisse zu überwinden. Am Rande sei erwähnt, dass derselbe Autor in diesem Zusammenhang auch an einem Paket [`lua4ht`](https://github.com/michal-h21/lua4ht) arbeitet, das den Schritt der Präparierung der Ausgabe mit *Tags* für die HTML/XML-Erzeugung mit `dvilualatex` ermöglichen soll.