Ich vermute stark, dass es in der Tat am Wertebereich liegt. Um festzustellen, welche Werte TeX in diesem Fall produziert, könnte man versuchen, diese in einer Schleife mit `pgfmath` zu berechnen und auszugeben. Ich habe mich stattdessen darauf konzentriert eine Lösung zu finden.
`pgfplots` bietet für all die Fälle, in denen die seine eigenen Rechenfähigkeiten an die Grenzen stoßen, die Möglichkeit die Berechnungen beispielsweise mit `gnuplot` extern auszuführen. Dazu müssen [shell escapes aktiviert](http://texwelt.de/wissen/fragen/10341/wie-aktiviere-ich-shell-escape-in-meinem-editor) sein. Da Du laut Originalbeispiel wohl *x*-Werte bis 2500 haben willst, habe ich dabei für `gnuplot` Option `domain=0:2500` angegeben:
\documentclass{scrartcl}
\usepackage{pgfplots}
\pgfplotsset{compat=newest}
\begin{document}
\begin{tikzpicture}
\begin{axis}[grid=major,ymax=2450,xmax=2500]
\addplot[no markers, blue,restrict y to domain=0:1714,
samples=30000] gnuplot [domain=0:2500] { 2412 - 2.795e-10*(x^4)};
\end{axis}
\end{tikzpicture}
\end{document}
Und erhalte mit `pdflatex`:
![erster Versuch mit gnuplot und pdflatex][1]
Wie man am Ergebnis sieht, könnte man den Bereich weiter einschränken. Außerdem ist die Anzahl der *samples* in dem Fall auch fast absurd hoch. Allerdings habe ich stattdessen die Option `restrict y to domain` entfernt und bin auf `lualatex` umgestiegen. Mit
% Funktioniert nicht in Overleaf, da das nicht automatisch lualatex verwendet
\documentclass{scrartcl}
\usepackage{pgfplots}
\pgfplotsset{compat=newest}
\begin{document}
\begin{tikzpicture}
\begin{axis}[grid=major,ymax=2450,xmax=2500]
\addplot[no markers, blue,
samples=30000] gnuplot [domain=0:2500] { 2412 - 2.795e-10*(x^4)};
\end{axis}
\end{tikzpicture}
\end{document}
erhalte ich dann deutlich besseren Plot:
![erster Versuch mit gnuplot und lualatex][2]
Ein vergleichbares Ergebnis erhält man aber auch mit `pdflatex`, wenn man den extrem hohen `samples`-Wert korrigiert:
% Funktioniert auch in Overleaf mit pdflatex
\documentclass{scrartcl}
\usepackage{pgfplots}
\pgfplotsset{compat=newest}
\begin{document}
\begin{tikzpicture}
\begin{axis}[grid=major,ymax=2450,xmax=2500]
\addplot[no markers, blue,
samples=100] gnuplot [domain=0:2500] { 2412 - 2.795e-10*(x^4)};
\end{axis}
\end{tikzpicture}
\end{document}
Noch besser wird es IMHO, wenn man auch `ymax=2450` und `xmax=2500` weglässt und das ganze einfach `pgfplots` überlässt:
![weitere Verbesserung][3]
Die für das Problem überflüssigen Pakete habe ich übrigens in allen Beispielen weggelassen.
[1]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/test_20170316_075557.png
[2]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/test_20170316_080125.png
[3]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/test_20170316_080318.png