Im `biblatex` Stil `archeologie` werden die Optionen `language=auto` und `autolang=other` gesetzt. Die normalen Voreinstellungen von `biblatex` werden also geändert. Option `autolang=other` sorgt dann dafür, dass das `langid`-Feld in Datenbankeinträgen dazu führt, dass die entsprechenden Literaturverzeichniseinträge in `\begin{otherlanguage}{…}…\end{otherlanguage}` eingeschlossen werden. Bei beiden im Beispiel verwendeten Quellen ist `langid={english}` gesetzt. Also wird für diese `\begin{otherlanguage]{english}…\end{otherlanguage}` verwendet. Da aber beim Laden von `babel` die Sprache `english` nicht geladen wurde, wird eben besagter Fehler gemeldet.
gemeldet. Näheres zur Umgebung `otherlanguage` ist in der [`babel`-Anleitung](http://mirrors.ctan.org/macros/latex/required/babel/base/babel.pdf) zu finden. Für weitere Informationen zu den Optionen `language` und `autolang` sowie dem Datum `langid` siehe die [deutsche Übersetzung der `biblatex`-Anleitung](http://mirrors.ctan.org/info/translations/biblatex/de/biblatex-de-Benutzerhandbuch.pdf).
Eine einfache Lösung wäre nun, `biblatex` eine feste per Option fest `ngerman` als Sprache vorzugeben:
\documentclass[a4paper,12pt,oneside]{scrbook}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{libertine}
\usepackage{microtype}
\usepackage{dblfnote}
\usepackage{blindtext}
\usepackage[backend=biber,style=archaeologie,language=ngerman]{biblatex}
\addbibresource{biblatex-examples.bib}
\begin{document}
\chapter{Einleitung}
\blindtext\footnote{\cite{companion}. S. 1.}\\
\blindtext\footnote{\cite{knuth:ct:a}, S. 12.}
\printbibliography
\end{document}
Man könnte natürlich auch einfach das nur die `otherlanguage`-Umgebungen verhindern:
\documentclass[a4paper,12pt,oneside]{scrbook}
\usepackage[main=ngerman]{babel}
\usepackage{libertine}
\usepackage{microtype}
\usepackage{dblfnote}
\usepackage{blindtext}
\usepackage[backend=biber,style=archaeologie,autolang=none]{biblatex}
\addbibresource{biblatex-examples.bib}
\begin{document}
\chapter{Einleitung}
\blindtext\footnote{\cite{companion}. S. 1.}\\
\blindtext\footnote{\cite{knuth:ct:a}, S. 12.}
\printbibliography
\end{document}
Beides führt allerdings dazu, dass beispielsweise die Trennung für den Eintrag im Literaturverzeichnis dann nach der fest angegebenen Sprache bzw. der Hauptsprache des Dokuments erfolgt. Daher ist die bessere Lösung, Lösung oftmals, die Sprache `english` beim Laden von `babel` zusätzlich zu laden:
\documentclass[a4paper,12pt,oneside]{scrbook}
\usepackage[main=ngerman,english]{babel}
\usepackage{libertine}
\usepackage{microtype}
\usepackage{dblfnote}
\usepackage{blindtext}
\usepackage[backend=biber,style=archaeologie]{biblatex}
\addbibresource{biblatex-examples.bib}
\begin{document}
\chapter{Einleitung}
\blindtext\footnote{\cite{companion}. S. 1.}\\
\blindtext\footnote{\cite{knuth:ct:a}, S. 12.}
\printbibliography
\end{document}
Vorsichtig muss man dabei nur mit Sprachen sein, die tiefere Eingriffe in den LaTeX-Kern oder in Makros von Klassen nehmen. Ein Beispiel dafür wäre `french`. Hier muss man ggf. in der Anleitung zur Sprache nachlesen, worauf besonders zu achten ist bzw. wie man bestimmte Features ggf. auch abschalten kann.