Ich habe meine ersten Bücher mit Word erstellt und bin dann auf QuarkXPress umgestiegen. Da mich auch dieses ansich professionelle Programm etwas enttäuschte, habe ich nach Alternativen geschielt und bin über InDesign, Scribus und auch LaTeX gestolpert.
Alle drei Programme waren völlig neu für mich und ich habe daher einen Vergleichstest gemacht, indem ich ein kleines Projekt (Büchlein) mit allen Programmen erstellte. Gewonnen hat LaTeX, sonst würde ich wohl hier nicht schreiben.
Mein aktuelles Buch ist daher nicht nur mit LaTeX gesetzt, sondern soll allen Buchautoren Mut machen, den Umstieg von dem noch weitverbreiteten WORT-Programm zu einem echten Renner unter den Textsatzsystemen zu wagen. Auch wenn es einer gewissen Umgewöhnung bedarf, wird es meiner Meinung nach niemand bereuen, der es ernsthaft mal ausprobiert.
Meiner Meinung nach ist LaTeX eines der besten Beweise dafür, das der Satz "Was nichts kostet, taugt nichts" falsch ist.
Nebenbei: Ich nutze nur einen winzigen Bruchteil der LaTeX-Möglichkeiten, da ich als Buchautor mit Formeln jeglicher Art nichts zu tun habe. Aber alleine die Tatsache, dass man einem mit LaTeX erstellten Dokument sofort ansieht, womit es erstellt wurde, spricht für LaTeX. Man kann den Satz auch umdrehen und sagen, "Ein Dokument, was nicht mit LaTeX erstellt wurde, sieht man es sofort an."