LaTeX übernimmt das »Layouting« für uns. Dazu wird Text in Boxen aufgeteilt und mit Hilfe von s.g. »glue«. Dieser Kleber kann, bildlich gesprochen, ausgedehnt werden um die richtige Positionierung zu gewährleisten.
Dabei können jedoch Fehler auftreten. Die Wohl bekanntesten sind wohl *underfull \hbox* und *overfull \hbox*.
Es existieren sogar Mems zu diesem Thema:
![alt text][1]
Aber nun zu der Bedeutung:
underfull `\hbox`
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Diese Warnung weist uns darauf hin, dass LaTeX nicht in der Lage ist, die besagte Zeile ordnungsgemäß ausdehnen. Ordnungsgemäß bedeutet in diesem Fall, dass die Abstände größer werden würden als erlaubt.
**Lösungsansätze**
- Eine elegante Lösung ist die Nutzung des `microtype` Pakets. Benutzt man `pdfLaTeX` mit direktem `.pdf` Output, kann dieses Paket auch Buchstaben strecken, wodurch bessere Abstände erreicht werden können.
- Des Weiteren, kann bzw sollte man auf manuelle Zeilenumbrüche (`\\`) verzichten und LaTeX das »Layouting« überlassen.
overfull `\hbox`
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Dieser Warnung weist daraufhin, dass LaTeX auf ein Ausrichtung- bzw bzw. Worttrennungsproblem gestoßen ist. Dabei ist das letzte Wort der Zeile ausschlaggebend. Bleibt es in der Zeile, ist diese zu lang und entspricht somit nicht der angegebenen Zeilenbreite. Wird das letzte word Wort in die nachfolgende Zeile verschoben, ist die Ausgangzeile zukurz Ausgangszeile zu kurz und müsste ausgedehnt werden.
**Lösungsansätze**
- Das Einführen von neuen Trennregeln durch `\hyphenation{}`
- Manuelle Trennung mit Hilfe des Trennzeichens ( `\-` ) La`\-`TeX
[1]: http://i.imgur.com/JrdzBrC.png