Obwohl ich bezüglich TikZ eher ein Stümper bin, würde auch ich zu TikZ raten. Aber auch damit, ist die gezeigte Abbildung schon allein wegen der langen Texte schnell zu breit:
\documentclass[12pt]{scrreprt}
\usepackage[svgnames]{xcolor}
\usepackage{tikz}
\usetikzlibrary{positioning}
\setkomafont{caption}{\bfseries}
\usepackage{showframe}% Nur zur Verdeutlichung der Grenzen des Textbereichs.
\begin{document}
\begin{figure}
\begin{tikzpicture}[font=\sffamily\strut\ignorespaces]
\node (vFOA) {5-FOA};
\node [fill=GreenYellow,below=of vFOA] (oritidin)
{ Oritidin-5'-Phostphat Decarboxylase };
\node [left=of oritidin,minimum width=3cm] (pyrF) { };
\node [right=of oritidin] (synthese) { keine Uratil-Biosynthese };
\node [right=of synthese] (zelltod) { Zelltod };
\draw [->] (vFOA) -- (oritidin);
\path [fill=DarkMagenta] (pyrF.south west) rectangle +(1,0.6);
\path [fill=GreenYellow] ([xshift=1cm]pyrF.south west) rectangle +(1,0.6);
\path [fill=DarkMagenta] ([xshift=2cm]pyrF.south west) rectangle +(1,0.6);
\draw ([yshift=2pt]pyrF.north) node { pyrF };
\draw [->] (pyrF) -- node[above=.2] { (codiert) } (oritidin);
\draw [->] (oritidin) -- (synthese);
\draw [->] (synthese) -- (zelltod);
\end{tikzpicture}
\caption{Überblick von Counter Selection mit pyrF als Selektionsmarker}
\end{figure}
\end{document}
[![ohne Skalierung][1]][2]
und muss dann skaliert werden:
\documentclass[12pt]{scrreprt}
\usepackage[svgnames]{xcolor}
\usepackage{tikz}
\usetikzlibrary{positioning}
\setkomafont{caption}{\bfseries}
\usepackage{showframe}% Nur zur Verdeutlichung der Grenzen des Textbereichs.
\begin{document}
\begin{figure}
\resizebox{\textwidth}{!}{%
\begin{tikzpicture}[font=\sffamily\strut\ignorespaces]
\node (vFOA) {5-FOA};
\node [fill=GreenYellow,below=of vFOA] (oritidin)
{ Oritidin-5'-Phostphat Decarboxylase };
\node [left=of oritidin,minimum width=3cm] (pyrF) { };
\node [right=of oritidin] (synthese) { keine Uratil-Biosynthese };
\node [right=of synthese] (zelltod) { Zelltod };
\draw [->] (vFOA) -- (oritidin);
\path [fill=DarkMagenta] (pyrF.south west) rectangle +(1,0.6);
\path [fill=GreenYellow] ([xshift=1cm]pyrF.south west) rectangle +(1,0.6);
\path [fill=DarkMagenta] ([xshift=2cm]pyrF.south west) rectangle +(1,0.6);
\draw ([yshift=2pt]pyrF.north) node { pyrF };
\draw [->] (pyrF) -- node[above=.2] { (codiert) } (oritidin);
\draw [->] (oritidin) -- (synthese);
\draw [->] (synthese) -- (zelltod);
\end{tikzpicture}
}%
\caption{Überblick von Counter Selection mit pyrF als Selektionsmarker}
\end{figure}
\end{document}
[![mit Skalierung][3]][3]
Skalierung][3]][4]
Die Ausführung der Grafik ist natürlich nicht vollständig und sie ist, wie gesagt, eher stümperhaft. Die TikZ-Experten hier können das bestimmt besser. Ich wollte auch nur zeigen, dass es grundsätzlich geht.
Nebenbei habe ich auch gleich noch gezeigt, wie man die Schrift des `\caption`-Arguments global ändert.
Genau genommen ist die Grafik nur mit ein paar horizontalen und vertikalen Pfeilen sogar so primitiv, dass man sie mit der LaTeX-eigenen `picture`-Umgebung realisieren kann:
\documentclass[12pt]{scrreprt}
\usepackage[svgnames]{xcolor}
\setkomafont{caption}{\bfseries}
\usepackage{showframe}% Nur zur Verdeutlichung der Grenzen des Textbereichs.
\begin{document}
\begin{figure}
\centering
\footnotesize\sffamily
\setlength{\unitlength}{1em}% Eine Zeicheneinheit ist ein Geviert (typografische Einheit) breit.
\begin{picture}(40.5,4)
\put(0,0){% Ganz links
\color{DarkMagenta}\rule{2\unitlength}{.9\unitlength}% violettes Feld
\color{GreenYellow}\rule{2\unitlength}{.9\unitlength}% grünes Feld
\color{DarkMagenta}\rule{2\unitlength}{.9\unitlength}% violettes Feld
}%
\put(0,1){\makebox(6,0)[cb]{pyrF}}% darüber zentriert der Text
\put(6,.45){\vector(1,0){2}}% dahinter ein Pfeil
\put(6,1){\makebox(2,0)[cb]{(codiert)}}% darüber zentriert Text
\put(8,0){\colorbox{GreenYellow}{\makebox(15,.9)[c]{Oritidin-5'-Phostphat
Decarboxylase}}}% rechts vom Pfeil ein grüner Kasten mit zentriertem Text
\put(23.5,.45){\vector(1,0){2}}% rechts davon ein Pfeil
\put(25.5,0){\makebox(10,.9)[c]{keine Uratil-Biosynthese}}% und wieder Text
\put(35.5,.45){\vector(1,0){2}}% rechts davon ein Pfeil
\put(37.5,0){\makebox(3,.9)[c]{Zelltod}}%
\put(8,3){\makebox(15,1)[c]{5-FOA}}% Text über dem gelb hinterlegten Text
\put(15.5,3){\vector(0,-1){2}}% Pfeil nach unten
\end{picture}
\caption{Überblick von Counter Selection mit pyrF als Selektionsmarker}
\end{figure}
\end{document}
[![picture-Umgebung statt TikZ][5]][5]
Dabei muss man allerdings, wie man sieht, alle Koordinaten (und letztlich auch die Breite der Texte) selbst angeben, was bedeutet, dass man Breitenangaben (erster Argument von `\makebox`) oder Koordinaten erst einmal schätzen muss, dann einen LaTeX-Lauf macht, dann die Schätzung korrigiert etc. Bei so einer kleinen Grafik ist das noch zu machen (wenn man es in einem eigenen Testdokument macht). Bei größeren Grafiken geht es einem schnell auf die Nerven. Einziger Vorteil der `picture`-Umgebung ist, dass man sie sehr einfach verstehen kann, weil sie nur sehr wenige Elemente zur Verfügung stellt. Daher ist sie in ausführlichen LaTeX-Einführungen meist auch noch erschöpfend behandelt, während man bei TikZ schon froh sein muss, wenn eine LaTeX-Einführung einen kurzen Einblick dazu verschafft.
[1]: https://texwelt.de/wissen/upfiles/test_20190124_103523.png
[2]: https://texwelt.de/wissen/upfiles/test_20190124_103523.png
[3]: https://texwelt.de/wissen/upfiles/test_20190124_103601.pnghttps://texwelt.de/wissen/upfiles/test_20190124_103601.png
[4]: https://texwelt.de/wissen/upfiles/test_20190124_103601.png
[5]: https://texwelt.de/wissen/upfiles/test_20190125_080959.png