Klar kann man:
\documentclass[a4paper]{article}
\usepackage{pdfpages}
\begin{document}
\includepdf[pages=1-2,nup=2x1,frame]{source2e.pdf}
\includepdf[pages=1-2,nup=1x2,frame]{source2e.pdf}
\end{document}
Ich habe zwei Seiten erzeugen lassen, weil ich nicht wusste, ob Du horizontale oder vertikale Anordnung wolltest.
Statt zwei Grafiken wären auch 20 möglich:
\documentclass[a4paper]{article}
\usepackage{pdfpages}
\begin{document}
\includepdf[pages=1-20,nup=4x5,frame]{source2e.pdf}
\includepdf[pages=21-40,nup=5x4,frame]{source2e.pdf}
\end{document}
Auch hier wieder zwei mögliche Anordnungen, wobei natürlich auch noch mehr möglich wären.
Sogar 200 Grafiken auf einer Seite sind möglich:
\documentclass[a4paper]{article}
\usepackage{pdfpages}
\begin{document}
\includepdf[pages=1-200,nup=20x10,frame]{source2e.pdf}
\includepdf[pages=201-400,nup=10x20,frame]{source2e.pdf}
\end{document}
Die Darstellung der Seiten könnte dann aber je nach Rechner etwas zäher als gewohnt von Statten gehen.
Will man Abstände um und zwischen den einzelnen Seiten, so kann man das mit den Optionen `offset`, `delta` und `scale` ggf. verändern. Siehe dazu die Anleitungen zu `pdfpages` und `graphicx`.
Die in den bisherigen Beispielen verwendete Datei `source2e.pdf` sollte in jeder LaTeX-Installation vorhanden sein. Bei TeX Live liegt sie unter `…/texmf-dist/doc/latex/base/source2e.pdf`.
Man kann übrigens mit der Anweisung `\includepdfmerge` auch Seiten/Grafiken aus unterschiedlichen Quellen kombinieren. Nicht einmal PDF-Dateien sind als Quelle zwingend.
Natürlich kann man auch innerhalb des Textbereichs mehrere Grafiken insgesamt auf die Breite des Textbereichs vergrößern oder verkleinern. Je nach Wunsch kann man dabei jede einzelne Grafik auf einen bestimmten Anteil der Textbreite vergrößern/verkleinern oder alle Grafiken zusammen:
\documentclass{article}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{mwe}% Nur zu Demo-Zwecke!
\begin{document}
\begin{figure}[p]
\resizebox{\textwidth}{!}{%
\includegraphics{example-image-10x16}%
\includegraphics{example-image-16x10}%
}
\caption{Zwei Bilder zusammen auf Textbreite, wobei sie beide relativ zu
ihrer natürlichen Größe vergrößert bzw. verkleinert werden}
\end{figure}
\clearpage
\begin{figure}[p]
\includegraphics[width=.5\textwidth]{example-image-10x16}%
\includegraphics[width=.5\textwidth]{example-image-16x10}%
\caption{Zwei Bilder, wobei jedes für sich auf die Hälfte der Breite
vergrößert bzw. verkleinert wird}
\end{figure}
\clearpage
\begin{figure}[p]
\centering
\includegraphics{example-image-10x16}%
\includegraphics{example-image-16x10}%
\caption{Zwei Bilder in ihrer natürlichen Größe}
\end{figure}
\end{document}
Abbildung 1 und 2 unterscheiden sich in dem Anteil, um den jede einzelne Grafik verkleinert/vergrößert wird. Beide Grafiken zusammen sind aber in beiden Abbildungen auf die Textbreite gebracht. Abbildung 3 dient nur der Illustration, dass sich die beiden Abbildungen in Höhe und Breite unterscheiden.
Die in diesem letzten Beispiel verwendete Anweisung `\resizebox` ist wie `\includegraphics` mit seinen Optionen in der `graphics`-Anleitung [`grfguide.pdf`](http://mirrors.ctan.org/macros/latex/required/graphics/grfguide.pdf) dokumentiert. Man findet dort weitere Anweisungen wie `\scalebox`. Es ist zu beachten, dass `\resizebox` wie `\mbox` eine horizontale Box ist. Will man stattdessen vertikales Material skalieren, muss man ggf. eine `\parbox`, `minipage`, [`varwidth`](http://www.ctan.org/pkg/varwidth)-Umgebung oder Tabelle hinein packen.
Sollte das alles nicht sein, was Du wissen wolltest, dann solltest Du die Frage editieren, um sie zu präzisieren.