Am einfachsten kann man viele der Fonts verwenden, indem man das zugehörige LaTeX-Paket lädt. Für TeX Gyre Termes geht das laut ["The LaTeX Font Catalogue"](https://tug.org/FontCatalogue/) einfach per Paket tgtermes. Laut [dieser Antwort](https://texwelt.de/fragen/6189/welche-schriftarten-habe-ich-in-latex-frei-haus/6193) auf die Frage, welche Fonts bei TeX Live dabei sind, kann man das auch verwenden, um die Schriftfamilie herauszufinden. Ich habe einmal das dortige erste Beispiel für Termes abgewandelt:
\documentclass{article}
\usepackage{tgtermes}
\begin{document}
\makeatletter\f@family\makeatother
\end{document}
Die Ausgabe lautet `qtm`. Das `\sffamily` habe ich weggelassen, weil das ja eine Schrift mit Serifen ist. Jetzt kann man auch das dortige zweite Beispiel passend abändern:
\documentclass{article}
\begin{document}
Computer Modern: ABCDEFGJIKLMNOPQRSTUVWXYZ
\usefont{T1}{qtm}{m}{n}TeX Gyre Termes Regular: ABCDEFGJIKLMNOPQRSTUVWXYZ
\end{document}
Übrigens habe ich irgendwo gelesen, dass man in einem Dokument nur jeweils eine Schrift mit Serifen und maximal eine weitere ohne Serifen verwenden soll. Zusammen mit fett und kursiv ergibt das dann schon sechs Schriften, obwohl man eigentlich nicht mehr als drei(?) verwenden sollte.
Ich habe auch einmal den Tipp am Ende der antwort ausprobiert. Mit LuaLaTeX LuaLaTeX, statt dem in Editoren häufig voreingestellten PDFLaTeX, geht es tatsächlich ganz einfach:
% !TEX lualatex
\documentclass{article}
\usepackage{fontspec}
\begin{document}
Computer Modern: ABCDEFGJIKLMNOPQRSTUVWXYZ
\fontspec{TeX Gyre Termes Regular}TeX Gyre Termes Regular: ABCDEFGJIKLMNOPQRSTUVWXYZ
\end{document}
Laut Ulrike Fischer funktioniert das mit XeLaTeX eventuell nicht so gut. Man kann aber auch den Dateinamen des Fonts verwenden:
\documentclass{article}
\usepackage{fontspec}
\begin{document}
Computer Modern: ABCDEFGJIKLMNOPQRSTUVWXYZ
\fontspec{texgyretermes-regular.otf}TeX Gyre Termes Regular: ABCDEFGJIKLMNOPQRSTUVWXYZ
\end{document}
So funktioniert das sowohl mit LuaLaTeX als auch XeLaTeX.
Den Namen der Schriftdatei, also `texgyretermes-regular.otf` habe ich übrigens einfach dadurch gefunden, dass ich im Dateisystem nach "termes" ohne Unterscheidung von Groß-/Kleinschreibung gesucht habe. Unter den treffern war ziemlich klar, welche datei für fett, fett+kursiv, kursiv und aufrecht zuständig ist. Letztere habe ich dann genommen. Notfalls kann man übrigens beim fontspec-Befehl `\fontspec` per Option auch noch den Pfad mit angeben. Man kann auch mehrere Schnitte mit einem einzigen Befehl laden. Das muss ich mir aber noch näher anschauen.