Gleiten lassen sollte man alles, was _keinen_ Seitenumbruch haben kann und in der Höhe größer ist als einige Zeilen des Textes. Das sind im Allgemeinen Tabellen ohne möglichen Seitenumbruch (also _keine_ `longtable`!) und Abbildungen. Es können aber auch andere Objekte sein und es besteht keine Notwendigkeit, kurze Tabellen oder Abbildungen gleiten zu lassen.
Allerdings wird eine Gleitumgebung permanent missverstanden, weil es oft eine fälschliche Zuordnung zwischen "Tabelle/Abbildung mit Beschriftung" <-> "Gleitumgebung" gibt, wozu die englischsprachigen Bezeichnungen "table" und "figure" für die Gleitumgebungen leider einladen. Diese Namen sind nur für die internen Zähler `table` und `figure` wichtig, die man für eventuelle Beschriftungen benötigt. Diese kann man aber auch ohne eine Gleitumgebung erhalten (Paket `capt-of` oder `caption` mit dem Befehl `\captionof{<type>}{<Text>}`:
\usepackage{caption}
...
\noindent%
\begin{minipage}{\linewidth}
\makebox[\linewidth]{% wird zentriert, egal wie breit ...
\includegraphics[keepaspectratio=true,scale=0.6]{...}}
\captionof{figure}{...}\label{blahblah}
\end{minipage}
`minipage` damit kein Seitenumbruch zwischen Bild und Beschriftung möglich ist.
In einem Anhang, **Anhang**, der oft nur aus Abildungen/Tabellen und _wenig oder gar keinem_ Text besteht, sollte man grundsätzlich auf Gletumgebungen verzichten und die `\captionof`-Variante nutzen, wenn man Beschriftungen benötigt.