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26 Apr '14, 16:41

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cgnieder
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Es gibt prinzipiell drei Arten fette Symbole zu erzeugen. 1. `\boldsymbol` mit dem [amsmath](http://ctan.org/pkg/amsmath) Paket 2. `\pmb` auch mit dem [amsmath](http://ctan.org/pkg/amsmath) Paket 3. `\bm` mit dem [bm](http://ctan.org/pkg/bm) Paket Während `\boldsymbol` und `\bm` tatsächlich die fetten Symbole aus der aktuellen Mathematik-Schriftart auswählen erzeugt `\pmb` das fette Symbol durch Überlagerung mehrerer normal-gewichtiger Symbol, was nicht besonders schön aussieht, aber die einzige Lösung ist, wenn kein fettes Symbol verfügbar ist. \documentclass{article} \pagestyle{empty}% zum freistellen \usepackage{amsmath} \let\amsboldsymbol\boldsymbol \usepackage{bm}% ändert \boldsymbol \let\boldsymbol\amsboldsymbol \begin{document} \obeylines \verb|\boldsymbol{a}|: $\boldsymbol{a}$ \verb|\pmb{a}|: $\pmb{a}$ \verb|\bm{a}|: $\bm{a}$ \end{document} > ![alt text][1] # Verleich von `\boldsymbol` und `\bm` Dies ist eine Portierung der Antwort von [Philippe Goutet auf TeX.SX](http://tex.stackexchange.com/a/10643/10995). --- Das `\bm` Kommando aus dem Paket [bm](http://ctan.org/pkg/bm) hat sowohl Vorteile als auch Nachteile gegenüber dem `\boldsymbol` Kommando aus dem Paket [amsbsy](http://ctan.org/pkg/amsbsy) (wird von [amsmath](http://ctan.org/pkg/amsmath) geladen). Der erste Vorteil von `\bm` ist, dass es die Kursivkorrektur erhält, sodass `\bm{T}_1^2` besser aussieht als `\boldsymbol{T}_1^2`. (Wenn man beide in einem Dokoment vergleichen will muss man beachten, dass [bm](http://ctan.org/pkg/bm) `\boldsymbol` umdefiniert): ![alt text][2] Der zweite Vorteil ist, dass `\bm` den Zwischenraum nicht zerstört, wohingegen `\boldsymbol` dies tut wobei es für binäre Operatoren (wie `+`) und für Relationen (wie `=`) korrekt funktioniert. Als Beispiel betrachte den Vergleich von `\boldsymbol{[}-1;1]` und `\bm{[}-1;1]`: ![alt text][3] Jedoch verlangt `\bm` manchmal, dass der Anwender geschweifte Klammern einfügt um Probleme zu vermeiden. Zum Beispiel wird `\bm{\dots}` einen Fehler mit amsmath erzeugen, die Lösung wäre stattdessen `\bm{{\dots}}` zu schreiben. Doppelte Akzente müssen auch in geschweifte Klammern eingeschlossen werden um richtig zu funktionieren: \documentclass{article} \usepackage{amsmath,bm} \begin{document} %$\bm{\dots}$% erzeugt Fehler $\bm{\mathinner{\dots}}$% funktioniert $\bm{\hat{\dot{\phi}}}$% funktioniert nicht richtig $\bm{{\hat{\dot{\phi}}}}$% funktioniert richtig \end{document} ![alt text][4] Schlussendlich funktionieren verschachtelte Mathematik-Alphabete besser mit `\boldsymbol` als mit `\bm`. Hier ist zum Beispiel das Ergebnis von `\mathrm{g\boldsymbol{g}}` und `\mathrm{g\bm{g}}`: ![alt text][5] [1]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/s_1.png [2]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/1_2.png [3]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/2_2.png http://texwelt.de/wissen/upfiles/2_2_1.png [4]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/3_2.png [5]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/4_2.png
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26 Apr '14, 14:50

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Henri
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Es gibt prinzipiell drei Arten fette Symbole zu erzeugen. 1. `\boldsymbol` mit dem [amsmath](http://ctan.org/pkg/amsmath) Paket 2. `\pmb` auch mit dem [amsmath](http://ctan.org/pkg/amsmath) Paket 3. `\bm` mit dem [bm](http://ctan.org/pkg/bm) Paket Während `\boldsymbol` und `\bm` tatsächlich die fetten Symbole aus der aktuellen Mathematik-Schriftart auswählen erzeugt `\pmb` das fette Symbol durch Überlagerung mehrerer normal-gewichtiger Symbol, was nicht besonders schön aussieht, aber die einzige Lösung ist, wenn kein fettes Symbol verfügbar ist. \documentclass{article} \pagestyle{empty}% zum freistellen \usepackage{amsmath} \let\amsboldsymbol\boldsymbol \usepackage{bm}% ändert \boldsymbol \let\boldsymbol\amsboldsymbol \begin{document} \obeylines \verb|\boldsymbol{a}|: $\boldsymbol{a}$ \verb|\pmb{a}|: $\pmb{a}$ \verb|\bm{a}|: $\bm{a}$ \end{document} > ![alt text][1] # Verleich von `\boldsymbol` und `\bm` Dies ist eine Portierung der Antwort von [Philippe Goutet auf TeX.SX](http://tex.stackexchange.com/a/10643/10995). --- Das `\bm` Kommando aus dem Paket [bm](http://ctan.org/pkg/bm) hat sowohl Vorteile als auch Nachteile gegenüber dem `\boldsymbol` Kommando aus dem Paket [amsbsy](http://ctan.org/pkg/amsbsy) (wird von [amsmath](http://ctan.org/pkg/amsmath) geladen). Der erste Vorteil von `\bm` ist, dass es die Kursivkorrektur erhält, sodass `\bm{T}_1^2` besser aussieht als `\boldsymbol{T}_1^2`. (Wenn man beide in einem Dokoment vergleichen will muss man beachten, dass [bm](http://ctan.org/pkg/bm) `\boldsymbol` umdefiniert): ![alt text][1] text][2] Der zweite Vorteil ist, dass `\bm` den Zwischenraum nicht zerstört, wohingegen `\boldsymbol` dies tut wobei es für binäre Operatoren (wie `+`) und für Relationen (wie `=`) korrekt funktioniert. Als Beispiel betrachte den Vergleich von `\boldsymbol{[}-1;1]` und `\bm{[}-1;1]`: ![alt text][2] text][3] Jedoch verlangt `\bm` manchmal, dass der Anwender geschweifte Klammern einfügt um Probleme zu vermeiden. Zum Beispiel wird `\bm{\dots}` einen Fehler mit amsmath erzeugen, die Lösung wäre stattdessen `\bm{{\dots}}` zu schreiben. Doppelte Akzente müssen auch in geschweifte Klammern eingeschlossen werden um richtig zu funktionieren: \documentclass{article} \usepackage{amsmath,bm} \begin{document} %$\bm{\dots}$% erzeugt Fehler $\bm{\mathinner{\dots}}$% funktioniert $\bm{\hat{\dot{\phi}}}$% funktioniert nicht richtig $\bm{{\hat{\dot{\phi}}}}$% funktioniert richtig \end{document} ![alt text][3] text][4] Schlussendlich funktionieren verschachtelte Mathematik-Alphabete besser mit `\boldsymbol` als mit `\bm`. Hier ist zum Beispiel das Ergebnis von `\mathrm{g\boldsymbol{g}}` und `\mathrm{g\bm{g}}`: ![alt text][4] text][5] [1]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/s_1.png [2]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/1_2.png [2]: [3]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/2_2.png [3]: [4]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/3_2.png [4]: [5]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/4_2.png
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26 Apr '14, 14:40

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Henri
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