Wie alle anderen Zeichen auch, ist das eine Frage der verwendeten Schrift. Die Computer Modern ist eben an einigen Stellen etwas dürftig ausgestattet. Und nein, man sollte nicht einfach Zeichen aus einem anderen Font dazu mischen. Stattdessen sollte man insgesamt einen Font nehmen, der einem zusagt. Vielleicht gefällt es Dir ja bereits mit Latin Modern besser:
\documentclass[12pt, paper=a4]{scrreprt}
\usepackage{selinput}
\SelectInputMappings{adieresis={ä}, germandbls={ß}}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage{microtype}
\usepackage[german=guillemets]{csquotes}
\usepackage{paralist}
\usepackage{lipsum}
%=========
\begin{document}
%=========
\textquote{Hier im Dokument sehen die französischen Anführungszeichen gut aus!}
%=========
\end{document}
%=========
Auch Bitstream Charter wird gerne genommen (beispielsweise für das KOMA-Script-Buch):
\documentclass[12pt, paper=a4]{scrreprt}
\usepackage{selinput}
\SelectInputMappings{adieresis={ä}, germandbls={ß}}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{charter}
\usepackage{microtype}
\usepackage[german=guillemets]{csquotes}
\begin{document}
\textquote{Hier im Dokument sehen die französischen Anführungszeichen \emph{nicht} gut aus!}
\end{document}
Und auch die Linux Libertine erfreut sich großer Beliebtheit (beispielsweise in den LaTeX-Büchern von Herbert Voß):
\documentclass[12pt, paper=a4]{scrreprt}
\usepackage{selinput}
\SelectInputMappings{adieresis={ä}, germandbls={ß}}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{libertine}
\usepackage{microtype}
\usepackage[german=guillemets]{csquotes}
\begin{document}
\textquote{Hier im Dokument sehen die französischen Anführungszeichen \emph{nicht} gut aus!}
\end{document}