Der Pfeil verbindet (in gerader Verlängerung) die `center`-Anker der Knoten. `center`-Anchors der Nodes. Allerdings haben deine Knoten Nodes unterschiedliche Höhen (verursacht durch die hochgestellte Zahl), dadurch liegen die `center`-Anker `center`-Anchors nicht auf der gleichen vertikalen Höhe. Das könntest du natürlich ändern, in dem du die Knoten Nodes eben mit ihrem Standard-Anker `center` Standard-Anchor`center` positioniert, dies wird aber, wie du vermutlich festgestellt hast, dazu führen, dass die Basislinien nicht mehr auf der gleichen Höhe sind.
Herbert gibt bereits eine Option, nämlich `\vphantom{A^2}`, das in dem rechten Knoten Node eine vertikale unsichtbare Linie einfügt, die die Box so stark vergrößert, damit sie (mindestens) genauso hoch und tief wie die andere Boxist. Box ist. Ähnliches kann erreicht werden, in dem du die TikZ-Knoten-Optionen TikZ-Nodes-Optionen `text depth` und `text height` verwendest. Eine sehr verallgemeinernde Möglichkeit gäbe es mit `font=\strut` als Option wäre es `font=\strut` zu verwenden (als Option zum TikZ-Picture), den Knoten (zum Beispiel im `every node`-Style), um in allen Knoten Nodes eine relativ hohe und tiefe Box sicherzustellen.
Falls du aber oft kommutative Diagramme (→ »[Womit [Womit kann ich kommunikative Diagramme zeichnen][1]«) zeichnen][1]) zeichnest *und* TikZ verwenden willst, bietet sich das [`tikz-cd`][2]-Paket an, das auch extra ein Shape mitliefert, das du auch so in TikZ verwenden kannst. Es leiht sich die grobe Syntax bei der `xymatrix` ab und verwendet intern die TikZ-`\matrix`, die sich so oder so dafür anbietet).
Dein Beispiel sähe damit so aus:
\documentclass[tikz,convert=false]{standalone}
\usepackage{tikz-cd}
\newcommand*{\mal}{\mathbin{\raisebox{0.4ex}{\scriptsize$\otimes$}}}
\begin{document}
\begin{tikzcd}
A^2 \rar{\varphi} & A\mal A
\end{tikzcd}
\end{document}
![Ergebnisabbildung][3]
Das `\rar` ist schon ein Short-Cut für `\arrow{r}`, wobei `r` hier die Zelle `r`echts von der aktuellen bedeuten. Ein `\arrow{rrd}` würde ein Pfeil zur Zelle zeichnen, die zwei Spalten weiter rechts und eine Zeile weiter unten (`d`own) liegt. Ein weiteres Argument in geschweiften Klammern wird als `node` für den Pfeil verstanden (und automatisch in `\scriptsize`/`\scriptstyle` gesetzt). Es wird sowohl für den Pfeil als auch den „edge node“ ein optionales Argument in eckigen Klammern akzeptiert, das als Option an die `edge` bzw. den Knoten weitergereicht wird:
\arrow[bend left]{luu}[text=red,swap]{\varphi}
zeichnet einen Pfeil zur Zelle zwei Zeilen weiter oben und eine Spalte weiter links, der links-gebogen ist und von einem roten *φ* begleitet wird, das allerdings auf der anderen Seite als üblich ist (schaue dir die `auto`-Option in TikZ an.
im [TikZ-Handbuch][4] an).
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Das extra Shape von `tikz-cd` verwendet übrigens einen `center`-Anchor, der ähnlich wie der `mid`-Anchor einen fest definieren Abstand (nämlich `/tikz/commutative diagrams/center yshift`) über der Basislinie liegt:
[![alt text][5]][5]
[1]: http://texwelt.de/wissen/fragen/638/womit-kann-ich-kommutative-diagramme-zeichnen
[2]: http://www.ctan.org/pkg/tikz-cd
[3]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/waagerecht.pnghttp://texwelt.de/wissen/upfiles/waagerecht.png
[4]: http://texdoc.net/texmf-dist/doc/generic/pgf/pgfmanual.pdf
[5]: http://texwelt.de/wissen/upfiles/asymrect.png