`\textit{<text>}` erzeugt kursiven Text, ist also ein Schriftformatierungsbefehl. `\emph{<text>}` hebt Text hervor (engl. _emphasize_ -- hervorheben), ist also ein [semantischer][1] [Markup][2]-Befehl. Obwohl die Hervorhebung in der Voreinstellung ebenfalls kursiver Text ist, lässt sich das prinzipiell ändern. Z.B. definiert das Paket [`ulem`][3] den Befehl um, so dass er seinen Inhalt unterstreicht (bitte vermeiden!).
Während man zur Hervorhebung von Textteilen also unbedingt `\emph` verwenden kann, sollte man die Verwendung von `\textit` auf Definitionen eigener Befehle beschränken, wenn man nicht explizit das semantische Markup „kursiver Text“ möchte.
Ein wesentlicher Unterschied von `\emph` im Gegensatz zu `\textit` ist außerdem, dass er auch in Verschachtelung funktioniert, und Hervorhebungen in hervorgehobenem Text beispielsweise aufrecht setzt:
\textit{kursiver Text mit einem \textit{kursiven} Teil}
\emph{hervorgehobener Text mit einem \emph{hervorgehobenen} Teil}
![alt text][4]
Man könnte natürlich sagen, dass auch `\textit` in Verschachtelung funktioniert: es setzt kursiven Text in kursivem Text!
[1]: http://de.wikipedia.org/wiki/Semantik
[2]: http://de.wikipedia.org/wiki/Markup
[3]: http://www.ctan.org/pkg/ulem
[4]: /upfiles/emph-textit-kursiv.png