Hallo, texlive 2019 in openSuse Leap 15.1 installiert, allerdings nicht unter /usr/local/texlive, sondern unter /local/texlive. Also habe ich mir hier https://github.com/rolfn/texlive-dummy-opensuse die Quelle des Pakets gezogen und im Makefile den Pfad angepasst. Paket gebaut mit »make« und installiert. Erfolg: unter /etc/profiles.d/ gibt es zzz.texlive.sh und zzz.texlive.csh . In beiden ist, wie gewollt, angegeben: TL_DIR="/local/texlive/2019"
Aber wenn ich als root z.B. eingebe texdoc texdoc erhalte ich texdoc: command not found Wie auch, denn echo $PATH als root enthält /local/texlive/2019/bin eben nicht, sondern nur /sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin Was mache ich falsch? Als Nutzer kann ich aus *.tex Dateien PDFs herstellen (bis auf einen mir rätselhaften Fehler bei LuaLaTeX, aber dem gehe ich nach, wenn das hier gelöst ist). EditAuf die Antwort von Ijon (vielen Dank!): sudo -i printenv PATH ergibt folgendes Ergebnis: /local/texlive/2019/bin/x86_64-linux:/sbin:/usr/sbin:/usr/local/sbin:/root/bin:/usr/local/bin:/usr/bin:/bin
Ähm, was bedeutet das? (Die Vorschläge, texlive woanders zu installieren oder einen zusätzlichen Nutzer einzurichten, überblicke ich noch nicht, das muss ich mir erst überlegen. So eine Änderung hat ja auch Auswirkungen auf die Neuinstallation, auf das Backup etc.) gefragt 13 Jul '19, 14:15 Keks Dose |
Das kann verschiedene Ursachen haben. Beispielsweise könnte in Am wahrscheinlichsten ist allerdings, dass du sudo texdoc texdoc o. ä. verwendest, um als ## Path that will be used for every command run from sudo Defaults secure_path="/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin" Defaults env_reset Das sorgt dafür, dass nahezu das komplette Environment gelöscht und $ sudo printenv PATH /usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin verrät. Nun könnte man natürlich an der Stelle $ sudo -i printenv PATH /usr/local/texlive/current/bin/x86_64-linux:/sbin:/usr/sbin:/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/bin:/bin (Anmerkung: Eventuell ist dann auch Für grafische Anwendungen verwendet man hingegen $ echo $PATH /sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/usr/local/texlive/current/bin/x86_64-linux:/home/ijon/bin:/usr/local/bin:/usr/bin:/bin Wie man sieht, ist dann wieder das Binary-Verzeichnis von TeX-Live im Suchpfad aber erst nach (Anmerkung: Es sei nicht verschwiegen, dass mit Empfehlen würde ich übrigens einen Benutzer für die Administration von TeX Live einzurichten. Dann kann man das TeX-Live-Basisverzeichnis diesem Benutzer übereignen und künftig über diesen Benutzer die komplette TeX-Live-Installation ganz ohne root-Rechte administrieren. Das ist sicherer. TeX Live ist extra so ausgelegt, dass das funktioniert. Notfalls kann man auch den normalen Benutzer dafür verwenden. Dann geht man aber das Risiko ein, dass es jemand gelingt über teilweise Übernahme dieses Benutzers Programme im Binary-Verzeichnis von TeX-Live auszutauschen. beantwortet 13 Jul '19, 14:52 gast3 Ich verwende kein »sudo«. Ich habe meine Frage ergänzt -- Danke für Deine Mühe.
(13 Jul '19, 15:03)
Keks Dose
@Keks Wie wirst du dann zu
(13 Jul '19, 15:19)
gast3
konsole, dort »su«. Darüber habe ich bisher immer texlive aktuell gehalten. Als das dieses Jahr nicht mehr funktionierte aus Gründen, die mir unklar sind, habe ich eine bash.bashrc.local in /etc geschrieben, die den Pfad zu /texlive .../bin enthalten hat. Im Moment räume ich auf, weil mir irgendwas im Zusammenhang mit LuaTeX auf die Füsse gefallen ist und ich auch seltsame Fehlerquellen ausschließen will, bevor ich frage.
(13 Jul '19, 15:31)
Keks Dose
@Keks: Bei Verwendung von BTW: Bei diversen Linux-Distributionen gibt es in der Voreinstellung gar keinen Login-User
(13 Jul '19, 15:40)
gast3
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@ijon-tichy Ich verwende /local eben deswegen seit zehn Jahren. Ohne in irgendwelche Interna von Linux einzugreifen, kann ich /local als eigene Partition betreiben, die eine Neuinstallation unangerührt überlebt. Hm, wie mache ich es, diese Kommentar an Dich (I. T.) zu adressieren?