tex4ht ist ein Programm zur Umwandlung von TeX- und LaTeX-Dokumenten in Hypertext-Formate wie HTML, OpenDocument oder DocBook. Statt den LaTeX-Code direkt zu verarbeiten, was bei komplexen Dokumenten je nach Klasse, Paketen und Autormakros Probleme mit sich bringt, wird zunächst mit LaTeX ein DVI-Dokument generiert, das dann umgewandelt wird. tex4ht kann man auf der Kommandozeile aufrufen und über Optionen steuern. Wie kann ich tex4ht in einem LaTeX-Editor per Knopfdruck verwenden? Mich interessieren das für diverse Editoren, wo immer einstellbar. gefragt 30 Jan '14, 00:01 Student |
TeXworks unterstützt viele Engines von vornherein (pdflaTeX, XeLaTeX u.a.) und man kann selbst Engines hinzufügen und Aufruf-Parameter definieren. So soll der Aufruf aussehen - einmal tex4ht im Aufklapp-Menü auswählen, ab dann braucht man nur noch den grünen "Play"-Button zum Übersetzen klicken, und es wird z.B. eine HTML-Datei erzeugt. Um es anfänglich eimal zu konfigurieren, geht man im Hauptmenü zu Bearbeiten, dann Einstellungen, wählt den Tab Textsatz, mit dem + Schalter kann man htlatex (tex4ht) zu den Verarbeitungsprogrammen hinzufügen, hier schon gemacht und unten sichtbar: Beim Hinzufügen bzw. Bearbeiten kann man den Namen des Programms und Aufrufparameter angeben. Hier ganz einfach - zu wissen ist nur, dass die ausführbare Datei für tex4ht nicht genauso heißt, sondern den Namen htlatex trägt: beantwortet 30 Jan '14, 00:19 Student |
Ich werde posten, wie es in TeXworks geht. Bei anderen Programmen kenne ich es noch nicht. Wenn jemand Einstellungen oder Screenshot parat hat, wäre das toll! Evtl. steige ich für htmltexen auf den besten Editor hierfür um. - eine Antwort je Editor wäre toll, die können wir oben aufgelistet verlinken.
Wollen wir eine ähnliche Frage noch für
makeglossaries
machen? Schließlich muss man dafür unter Windows Perl installieren.@Johannes Eigentlich sollte es sowohl in TeX Live (wie bereits Clemens bemerkte) als auch MiKTeX mit ihren eigenen rudimentären Perl-Interpretern funktionieren. – Wobei es bei MiKTeX trotzdem für andere Skripte, die nicht in der Distribution enthalten sind, sinnvoll sein dürfte, extra Perl zu installieren. Außerdem hatte Chr. Schenk in der Vergangenheit immer wieder mal vergessen, auf Änderungen zu reagieren. Und ich sehe gerade, dass das aktuell leider auch auf
makeglossaries
zutrifft.In den letzten Tagen wurde das Gleiche ja auch im Chat bei TeX.SX thematisiert (@speravir war ja dabei). Hier mal abschließend eine Aussage von Nicola Talbot/Karl Berry
Ich lag ja auch falsch mit der Bemerkung, dass in MiKTeX ein Perl-Interpreter mitgeliefert wird.