Ich möchte auf beiden Seiten eines Textdokuments Marginalien erzeugen:

Open in writeLaTeX
\documentclass[10pt,a4paper]{article}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[german]{babel}
\begin{document}
Die erste Marginalie ganz standardmaessig rechts: \marginpar{rechts eins}\\
\reversemarginpar
Die naechste sollte dank dem reverse doch eigentlich links erscheinen?\marginpar{links 1}\\
Immer noch links...\marginpar{links 2}\\
\normalmarginpar
Jetzt sollte es wieder nach rechts zuruckwechseln: \marginpar{rechts 2} 
\end{document}

Anscheinend übersehe ich hier etwas wichtiges, denn bei mir druckt er alle Bemerkungen an den rechten Rand.

gefragt 18 Jan '15, 13:24

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Astrina
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bearbeitet 18 Jan '15, 15:48

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Johannes
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Bist Du ganz sicher, dass Du da harte Zeilenumbrüche und nicht Absätze haben willst. Die Verwendung von \\ im Fließtext ist in den allermeisten Fällen nicht die beste Idee.

(19 Jan '15, 18:39) saputello

Ich dachte, wenn ich das \ benutze, sollte er auf jeden fall das tun was ich möchte, nämlich die Seite wechseln, mir war nicht klar, dass marginpar dazu einen neuen Absatz und nicht nur eine neue Zeile benötigt.

(19 Jan '15, 21:45) Astrina

Es geht nicht um \, sondern um \\. Wie gesagt: Die Verwendung von \\ im Fließtext ist in den allermeisten Fällen nicht die beste Idee. Ich kann es auch direkter ausdrücken: \\ im Fließtext ist fast immer falsch!

Und bitte schau Dir noch einmal die Markdown-Syntax an. Deine Fragen kann ich ja notfalls korrigieren, damit wirklich da steht, was da stehen soll. Aber Deine Kommentare kann ich nicht editieren, um die Darstellungsfehler zu korrigieren.

(20 Jan '15, 08:07) saputello

Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass man nicht innerhalb eines Absatzes zwischen linkem und rechtem Rand wechseln kann. Folgendes scheint zu funktionieren:

Open in writeLaTeX
\documentclass[10pt,a4paper]{article}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[german]{babel}
\begin{document}
Die erste Marginalie ganz standardmaessig rechts: \marginpar{rechts eins}\par
\reversemarginpar
Die naechste sollte dank dem reverse doch eigentlich links erscheinen?\marginpar{links 1}\\
Immer noch links...\marginpar{links 2}\par
\normalmarginpar
Jetzt sollte es wieder nach rechts zuruckwechseln: \marginpar{rechts 2} 
\end{document}

Mit dem marginnote Paket scheint es auch innerhalb eines Absatzes zu klappen

Open in writeLaTeX
\documentclass[10pt,a4paper]{article}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[german]{babel}
\usepackage{marginnote}
\begin{document}
Die erste Marginalie ganz standardmaessig rechts: \marginnote{rechts eins}\\
\reversemarginpar
Die naechste sollte dank dem reverse doch eigentlich links erscheinen?\marginnote{links 1}\\
Immer noch links...\marginnote{links 2}\\
\normalmarginpar
Jetzt sollte es wieder nach rechts zuruckwechseln: \marginnote{rechts 2} 
\end{document}
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beantwortet 18 Jan '15, 17:26

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tom75
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bearbeitet 18 Jan '15, 17:29

Die erste Lösung funktioniert ganz gut wunderbar, auch wenn es natürlich doof ist, einen neuen Absatz erzwingen zu müssen. Die zweite Lösung funktioniert bei mir gar nicht, da setzt er die Marginalien in den Text und sie überlappen sich dann.

(19 Jan '15, 18:15) Astrina
2

@Astrina Die zweite Lösung braucht min. zwei LaTeX-Läufe. Klick einfach mal auf den Open with writeLaTeX-Link, dann siehst Du, dass es funktioniert.

Mehrere \marginnote-Anweisungen in einer Zeile können sich allerdings überlappen. Wenn man das nicht will, kann man auch das Paket scrlayer-notecolumn verwenden. Falls mir niemand zuvor kommt, werde ich das vielleicht in den nächsten Tagen noch zeigen.

(19 Jan '15, 18:35) saputello

@saputello In MiKTeX klappt das bei mir mit einer Übersetzung. Oder macht MiKTeX das intern zweimal?

Auch in Overleaf funktioniert es auf anhieb.

(19 Jan '15, 18:40) tom75

aha, interessant. Muss ich mir merken, nehme alles zurück und behaupte das gegenteil! Danke für die flotte Antwort!

(19 Jan '15, 18:51) Astrina

@tom75 MiKTeX macht von alleine gar nichts. Was Dein Editor macht, kann ich Dir nicht sagen, da ich nicht einmal weiß, welchen Du verwendest, geschweige denn, was Du darin dann verwendest. marginnote benötigt aber definitiv zwei LaTeX-Läufe, um die Position korrekt zu bestimmen. Overleaf macht von sich aus, mehrere Läufe. Deshalb hatte ich das auch als Referenz für die korrekte Ausgabe angegeben.

(19 Jan '15, 19:52) saputello

@saputello Ich benütze derzeit TeXstudio. Von dort aus wird pdflatex.exe -synctex=1 --enable-write18 -interaction=nonstopmode %.tex aufgerufen.

Wenn ich die Optionen richtig verstanden habe, hat das alles nichts mit einer wiederholten Kompilierung zu tun, oder?

(19 Jan '15, 20:44) tom75
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gestellte Frage: 18 Jan '15, 13:24

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zuletzt geändert: 20 Jan '15, 08:08