Da ich ein großes Dokument mit vielen Bildern unterschiedlicher Autoren setze, muss ich vor der Druckerei dafür sorgen, das alle Schriften eingebettet sind. Das funktionierte mit MiKTeX 2.9 und dem enthaltenen ps2pdf14 vom 12.9.17 perfekt.
Nun habe ich MiKTeX 2.9 aktualisiert und die foo_druck.pdf wird erstellt, aber der Link funktioniert nicht mehr. Die ps2pdf14 ist vom 28.9.19. Mit Texlive (unter ubuntu) geht es auch nicht.
Meine minimale Testdatei mit pdflatex erzeugt, enthält den Link noch:
Hast du bereits versucht, ghostscript direkt zu verwenden, um die Fonts einzubinden mit gs -dNOPAUSE -dBATCH -sDEVICE=pdfwrite -dPDFSETTINGS=/prepress -dEmbedAllFonts=true -sOutputFile=foo_druck.pdf -f foo.pdf?
Hast du mit pdffonts getestet, ob überhaupt Fonts nicht bereits embedded sind? Sollten die bereits embedded sein, müsstest du sie ja nicht nochmal prozessieren. Um eine Web-Version zu erstellen, könntest du auch versuchen, qpdf zu verwenden, sollte die -dPDFSETTINGS#/screen Option ebenfalls die Links zerschießen.
Wenn ich das Beispiel teste, sind bei mir automatisch alle Fonts eingebettet. Soweit ich weiß, ist das bei MiKTeX auch immer so. Eine Nachverarbeitung mit ps2pdf, ps2pdf14, ghostscript oder AdobeAcrobat sollte also dafür nicht notwendig sein. Eine Nachbearbeitung mit AdobeAcrobat könnte aber notwendig sein, wenn PDF/X oder ähnliches gefordert wird.
Richtig, in diesem MINIMAL-Beispiel sind die Fonts eingebettet und TeX macht das auch automatisch.
Wie bereits erwähnt handelt es sich um ein Projekt mit eingebundenen Grafiken (durch diverse Programme und Autoren erstellt) und der Test mit pdffonts hat die Notwendigkeit der Nachbearbeitung gezeigt.
Damit die Links erhalten bleiben, muss, wenn ein neueres Ghostscript verwendet wird (was ein aktuelles miktex tut), ein Flag gesetzt werden oder man verwendet -dPrinted=false. Derzeit setzt hyperref den Flag nur, wenn man die Option pdfa verwendet. Siehe auch https://github.com/latex3/hyperref/issues/74
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saputello
29 Dez '19, 18:25
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Du meinst ein interner Hyperlink funktioniert nicht mehr? Wieso stört das im Druck?
Berechtigte Frage, das Ergebnis soll dann auch ins Netz. Und mit der Option -dPDFSETTINGS#/screen möchte ich die Datei auch verkleinern.
Hast du bereits versucht, ghostscript direkt zu verwenden, um die Fonts einzubinden mit
gs -dNOPAUSE -dBATCH -sDEVICE=pdfwrite -dPDFSETTINGS=/prepress -dEmbedAllFonts=true -sOutputFile=foo_druck.pdf -f foo.pdf
?Hast du mit
pdffonts
getestet, ob überhaupt Fonts nicht bereits embedded sind? Sollten die bereits embedded sein, müsstest du sie ja nicht nochmal prozessieren. Um eine Web-Version zu erstellen, könntest du auch versuchen,qpdf
zu verwenden, sollte die-dPDFSETTINGS#/screen
Option ebenfalls die Links zerschießen.Dankeschön, mit ghostscript direkt funktioniert es.
Wenn ich das Beispiel teste, sind bei mir automatisch alle Fonts eingebettet. Soweit ich weiß, ist das bei MiKTeX auch immer so. Eine Nachverarbeitung mit
ps2pdf
,ps2pdf14
,ghostscript
oder AdobeAcrobat sollte also dafür nicht notwendig sein. Eine Nachbearbeitung mit AdobeAcrobat könnte aber notwendig sein, wennPDF/X
oder ähnliches gefordert wird.Richtig, in diesem MINIMAL-Beispiel sind die Fonts eingebettet und TeX macht das auch automatisch. Wie bereits erwähnt handelt es sich um ein Projekt mit eingebundenen Grafiken (durch diverse Programme und Autoren erstellt) und der Test mit pdffonts hat die Notwendigkeit der Nachbearbeitung gezeigt.
Damit die Links erhalten bleiben, muss, wenn ein neueres Ghostscript verwendet wird (was ein aktuelles miktex tut), ein Flag gesetzt werden oder man verwendet -dPrinted=false. Derzeit setzt hyperref den Flag nur, wenn man die Option pdfa verwendet. Siehe auch https://github.com/latex3/hyperref/issues/74
Danke Ulrike. Genau diese Option habe ich gesucht und nicht gefunden.