Hallo! Was soll das sein? Man hat also 2 Seiten vor sich - die linke steht auf dem Kopf, die rechte nicht. Nun liest man die rechte Seite und findet am Ende i.d.R. eine Frage oder Aufgabe. Diese löst man und blättert schließlich um, um die Antwort zu erhalten. Ist man bei der letzten Seite angelangt, wendet man das Buch um 180° und liest es, in der anderen Richtung, weiter. Es sind auch nichtlineare Vor- bzw. Zurücksprünge möglich. Wie sieht dann eine Druckseite aus? (Beachte die Seitenzahlen) Zur Handhabung im Detail. Du siehst im Bild links S.125 (kopfüber), rechts S. 22 (nicht kopfüber) wenn Du jetzt umblätterst müßte kommen links S.124 (kopfüber), rechts S. 23 (nicht kopfüber) Weiteres Bild: Minimalbeispiel könnte ich erstellen, weiß bloß gerade nicht, wie das aussehen könnte.
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Das Paket Open in writeLaTeX
\documentclass{article} \usepackage{blindtext,atbegshi,pdflscape} \makeatletter \AtBeginShipout{% \ifodd\c@page% \PLS@Rotate{180}% \else% \PLS@Rotate{0}% \fi% } \makeatother \begin{document} \blinddocument \end{document} beantwortet 04 Jan '15, 16:43 Henri Hehe, ja das sieht schonmal gut aus. Sehe ich das richtige, dass so abwechselnd auf dem Kopf und nicht auf dem Kopf erzeugt wird? Um so ein Lehrprogramm zu erstellen, müßte man im Grunde die Seitenzahl berechnen und dann z.B. bei 104 DIN A5-Seiten sagen: Dotze, ab Seite 3, Seite 100 (kopfüber) und Seite 4 (nicht kopfüber) auf das erste Blatt. Oder so ähnlich - ich hoffe, es ist klar, wie gemeint. Dürfte vermutlich alles sehr aufwendig werden. Ich hab grad keine richtige Idee. Vielleicht reicht mir ja schon ein Tipp.
(05 Jan '15, 17:00)
cis
Wobei eigentlich ist das Quatsch. Ich habe mir die Bücher nochmal angeschaut, das sind eben DinA5 Blätter und mit gescheiter Bindung kriegt man das ohne Komplikationen hin. Nur Eines: Die Seitenzaheln müssen eben passen, z.B. auf S. 100 (kopfüber) folgt S. 4 (nicht kopfüber). Auf S. 99 (kopfüber) folgt S. 5 (nicht kopfüber) usw. Mmmh. Schreiben können sollte man das Buch aber wie gewohnt. Daher dürfte es aufwendig bleiben. PS: Oder vll. doch so wie im ersten Kommentar. Jemand, der es selbst drucken möchte, wird es nicht auf DIN A5 Seiten binden lassen :() Oje, da hab ich was angerichtet.
(05 Jan '15, 17:05)
cis
@cis Das beschriebene Verhalten, S. 99 kopfüber links und S. 5 normal rechts, kann man nicht mit TeX realisieren, da die Shipout-Routine eine Seite nach der anderen ausliefert und eine Umsortierung damit nicht möglich ist. Die einzige Möglichkeit ist daher das PDF nachzubearbeiten (z.B. in einem neuen TeX-Dokument mit
(05 Jan '15, 23:40)
Henri
@Henri Sicher? Ich glaube mal gelesen zu haben, dass TeX turing-komplett sei. Dann müsste sich doch sowas irgendwie programmieren lassen!?
(05 Jan '15, 23:50)
feynman
Eine "Lösungsidee" wäre schon gut, vielleicht können wir dieses verschollene Lehrprogramm wieder aufleben lassen. Geht heute alles mit HTML? Richtig, aber das neigt dazu, sich schnell durchzuklicken. Bei den Büchlein sollte man sich ein individuelles Skript in ein Heft zusammenschreiben. Ich habe etwa 30 Stück dieser Bücher, nicht nur bsv. Wurde z.B. auch von Siemens rausgegeben, für Mitarbeiterfortbildungen.
(06 Jan '15, 07:45)
cis
@Henri, @feynman: Man könnte tatsächlich die Seiten in der output-Routine als Boxen speichern und dann erst ausgeben, wenn komplett montierte Seiten fertig sind. Dafür braucht man natürlich viel Speicher und viele Boxen (letzteres ist seit e-TeX nicht mehr wirklich das Problem, erstes ist theoretisch mit luaTeX nur eine Frage des verfügbaren RAMs). Es gibt AFAIR ein Paket, das dies für Booklets so ähnlich macht. Da es aber letztlich bei der Frage um die Druckstufe geht und nicht um die Satzstufe, halte ich Nachbearbeitungen nur für den Druck für sinnvoller.
(06 Jan '15, 11:47)
saputello
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Mir ist noch immer nicht ganz klar, wie die Seiten fortlaufen müssen, u. a. weil mir nicht klar ist, ob man sauber mit Signaturen arbeitet oder den ganzen Block am Ende in der Mitte faltet oder den ganzen Block am Ende in der Mitte auseinander schneidet und dann bindet oder wie auch. Hier einmal für den Fall, dass man nicht mit Signaturen arbeitet. Die Alternativen für die linken Seiten behandelt verschiedene Sortierungen der zweiten Hälfte der Seiten und unterschiedliche Behandlung für den Fall, dass die Gesamtseitenzahl ungerade ist: Open in writeLaTeX
% Dies ist `makerotbuch.tex` \documentclass[a4paper,landscape]{article} \usepackage{eso-pic,picture} \usepackage{graphicx} \providecommand*{\basefile}{lehrbuch.pdf} \makeatletter \newcommand*{\makerotbuch}[1]{% \begingroup \pagestyle{empty}% \setcounter{page}{0}% \pdfximage{#1}% \edef\gesamtseiten{\the\pdflastximagepages}% \edef\mitte{\the\numexpr\gesamtseiten/2\relax}% \@whilenum\value{page}<\mitte\do{% \edef\rechteSeite{\the\numexpr \value{page}+1\relax}% \edef\linkeSeite{\the\numexpr \mitte+\value{page}+1\relax}% aufsteigende Sortierung %\edef\linkeSeite{\numexpr 2*\mitte-\value{page}\relax}% absteigende Sortierung (ggf. erste leer) %\edef\linkeSeite{\numexpr \gesamtseiten-\value{page}\relax}% absteigende Sortierung (ggf. letzte doppelt) \AddToShipoutPicture*{% \put(.5\paperwidth,0){% \includegraphics[% page=\rechteSeite, width=.5\paperwidth,height=\paperheight ]{#1}% }% \ifnum\linkeSeite>\gesamtseiten\else \put(0,0){% \includegraphics[% page=\linkeSeite,angle=180,origin=c, width=.5\paperwidth,height=\paperheight ]{#1}% }% \fi }% \null\newpage }% \endgroup } \makeatother \begin{document} \makerotbuch{\basefile} \end{document} Das ganze ist zur Nachbearbeitung eine zunächst einfach normal gesetzten Werks, Für ein Buch, das nicht Open in writeLaTeX
pdflatex '\def\basefile{foo.pdf}\input' makerotbuch.tex erfolgen, wenn man nicht extra die Definition von Will man mit Signaturen arbeiten, muss man nur die Berechnung von Alternativ kann man auch mit dem Ansatz von @Henri die einzelnen Seiten aber der Mitte bereits im Urdokument drehen und dann mit Hilfe von beantwortet 06 Jan '15, 11:30 saputello Ich habe einfach
darauf abgeschossen. Ich denke das ist es.... Danke! Moment: Irgendwas kann nicht stimmen! Links von Seite 1 müßte hier Seite 15 (letzte Seite) liegen. Es liegt aber Seite 9 links von Seite 1.
(06 Jan '15, 11:54)
cis
@cis Ich sage doch, mir ist die gewünschte Sortierung nicht klar, da mir die anschließende Handhabung nicht klar ist. Aber, warum links von Seite 1 die letzte Seite stehen soll, verstehe ich gleich gar nicht. Wie dem auch sei: Du kannst die Berechnung von
(06 Jan '15, 12:11)
saputello
@Handhabung. Du siehst im Bild links S.125 (kopfüber), rechts S. 22 (nicht kopfüber) wenn Du jetzt umblätterst müßte kommen links S.124 (kopfüber), rechts S. 23 (nicht kopfüber) Wahrscheinlich ist das Lehrprogramm deshalb ausgestorben, weil niemand die Handhabung verstand. ^^ (Nein, das ist natürlich Quatsch...)
(06 Jan '15, 13:09)
cis
@cis: Also dreht man das in der Mitte aufgeschlagene Buch um? Ich kenne das eher so, dass man das Buch zuklappt und dann umdreht. Egal: Das sagt noch nichts, wie das Buch hergestellt wurde. Denn eigentlich sollte man auch in diesem Fall (außer bei Spiralbindung natürlich) mit Signaturen arbeiten, was eine gänzlich andere Anordnung der A5-Seiten auf den A4-Bögen bedeuten würde, wenn man denn A4-Bögen verwendet. Druckereien verwenden eigentlich deutlich größere Bögen und beherrschen auch das Montieren selbst …
(06 Jan '15, 13:15)
saputello
Ne, Du liest einmal alle rechten Seiten, dann drehst Du das Buch um 180° und liest es 'rückwärts', dabei nochmal alle rechten Seiten. Im zweiten Schritt muß demnach die letzte Seitenzahl rechts von der ersten liegen.
(06 Jan '15, 14:23)
cis
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pdfpages
kann auch Seiten drehen. Im Zweifelsfall also damit nachbearbeiten und rotieren. Natürlich könnte man auch die output-Routine von LaTeX so manipulieren, dass vor dem shipout die Box ab einer bestimmen Seite noch einmal rotiert wird. Da Du aber die Seiten entsprechend der Abbildung offenbar ohnehin umsortieren und auf Bögen anordnen willst, tippe ich darauf, dasspdfpages
das geeignete Werkzeug ist.Achso ja, also das Bild zeigt eine Druckseite (DIN 4 quer). Die Lösung dürfte vermutlich recht aufwendig sein. :(
Ich glaub, pdfpages ist nicht so gut geeignet, weil man evtl. auch Hyperlinks drin haben will o.ä.
In einem Online-Dokument stelle ich mir das so aber eher unpraktisch vor. Da wäre es besser, Antworten per Klick zu erhalten. Die Dreherei ist eher eine typische Herangehensweise bei einem gedruckten Werk und da sind Hyperlinks sinnlos. Außerdem schriebst Du selbst von "Druckseite".
Insgesamt ist mir aber auch noch nicht vollkommen klar, was nun wann gedreht werden soll und ob gleichzeitig Seiten auf Bögen montiert werden sollen (auch nur beim Druck sinnvoll). Also vielleicht reden wir auch schwer aneinander vorbei. Für eine Antwort bräuchte ich es jedenfalls viel konkreter.
Ich habe sowas mal als Scan gehabt, ganz schrecklich. Auf Papier in den Händen ist das eine Sache, dafür dann
pdfpages
und eine Art Reißverschluss vor zurück zur Seite ran.Als elektronisches Dokument, schlicht ungeeignet.
@cis Bitte bestätige noch mal das Format: Du liest erst alle rechten Seiten (1,2,3,...,n/2) bis zum Schluß, dann drehst du das Buch. Alle vormals linke Seiten sind jetzt rechts und laufen nummeriert weiter (n/2+1,...,n). Aber, besteht eine Inhaltliche Verbindung zwischen einer Doppelseite?
Ja so. Und Du sollst immer nur die rechten Seiten lesen.