Ich habe ein sehr komplexes und über die Jahre gewachsenes Dokument geerbt und möchte es "entschlacken". Aus einem Basisdokument (mit vielen includes) wird eine Präsentation von 400 Seiten (beamer package), oder wahlweise zwei verschiedene Textdokumente mit mehr Inhalt (article) erzeugt (etwa 150 Seiten). Viele nötige und unnötige Dinge werden über ifthenelse geregelt und es gibt archäologisch erkennbare Schichten von sich überlagernden Konventionen darin. Bilder sind zahlreich und als tikzpictures und pngs realisiert. Ich brauche all diese Flexibilität nicht mehr und möchte nur eine einfache Variante ohne Optionen weiter nutzen (ohne beamer). Es kompiliert im Moment brav mit pdflatex unter Windows mit MikTex 2.9. Hier nun meine Fragen: Welche Wege habe ich, aus diesem Dschungel zu entkommen? Könnte man alle ifs mit einem präcompiler loswerden und hätte dann lesbareres Latex für weitere Pflegemaßnahmen? Mein Ziel ist entweder Openoffice oder sauberes einfaches LateX, damit Lyx es importieren kann oder ich es zumindest wieder pflegen kann. gefragt 11 Mär '15, 22:48 magerbeton Henri |
Nein, einen einfachen, automatischen Weg gibt es. Irgendjemand, der den Code versteht, muss den säubern.
Natürlich auch immer gern weitergegeben und vererbt: Minimale Vorlage vs. maximale Probleme. Kipp alles aus, nur ein Fachmann kann dir sagen, was du da alles für Verunreinigungen in der Schmelze hast. Die können dir zu Gießfehlern und anderem Zeug führen. Setz lieber eine neue Schmelze an, und nimm nur die Zuschlagstoffe die du benötigst. Dann weißt du, was du hast. Wenn du dir sicher bist, dass ale Verunreinigungen in der Schlacke sind, kannst du deinen Schrott natürlich wieder einschmelzen.