Gerade in wissenschaftlichen Texten gibt es häufig verschiedene Arten von Begriffen, die man hervorheben will. Beispielsweise möchte man manchmal Namen in Kapitälchen schreiben – was übrigens in der modernen Typografie als altertümlich gilt –, Befehle sollen vielleicht in einer Festbreitenschrift (aka Typewriter), Fachausdrücke dagegen kursiv gesetzt werden. Genügt es, wenn ich dafür im Text einfach die Befehle |
LaTeX propagiert in starkem Maße die Trennung von Form und Inhalt. Das bedeutet, dass innerhalb des Dokuments, also zwischen
schreiben, sondern immer mit einer Anweisung wie Dieses Prinzip sollte man auch auf eigene Textarten, also auch auf unterschiedliche Arten von Begriffen ausweiten. Für die in der Frage genannten Beispiele sollte man also Definition wie:
in der Dokumentpräambel einfügen und dann diese neuen LaTeX-Befehle im Text verwenden. Nun mag der Einwand kommen, dass Ein großer Vorteil dieser Trennung von Form und Inhalt ist, dass zur Änderung der Form nicht der gesamte Text nach entsprechend markierten Texten durchsucht werden muss, um dort die Markierung zu ändern. Stattdessen muss nur die Definition der Form geändert werden. Sollen also Name nun doch nur in der Standardhervorhebung markiert werden und beispielsweise Fachausdrücke auch in kursivem Text kursiv gesetzt werden, so genügt eine Änderung dieser beiden Definitionen:
Es lohnt sich daher, die Trennung von Form und Inhalt konsequent fortzuführen und einfache Auszeichnungsbefehle wie die Befehle zur Umschaltung der Schriftattribute innerhalb des eigentlichen Inhalts nicht zu verwenden. Zusammenfassen könnte man dies mit dem Satz: Befehle zur Textauszeichnung innerhalb des Dokuments sollen nicht nach dem Ergebnis der Auszeichnung, sondern nach den Grund der Auszeichnung unterscheiden. beantwortet 10 Okt '13, 12:40 saputello |