Liebe Gemeinde, ich habe das "Problem", dass LaTeX keine Zwischenräume macht (es sei den man zwingt LaTeX dazu mit Kommandos). Als Beispiel: Open in writeLaTeX
\begim{eqation} A exp \end{equation} Daraus macht er den Aexp in kursiv. Natürlich könnte ich mit cdot arbeiten oder mit anderen Kommandos. Doch es nervt ein bisschen, dass LaTeX keinen Zwischenraum macht (automatisch). Ich kann schon verstehen, dass LaTeX doppelte Zwischenräume ignoriert (macht ja Sinn), doch wieso ein einfachen Zwischenraum? Wollte hier mal hören, ob Jemand das gleiche Problem hat und eine Lösung hat ODER ob ich was falsches mit LaTeX gemacht habe. Falls ich den Fehler gemacht habe, dann wäre es sehr nett, wenn ihr mir sagen könntet, was von der Präambel ich posten sollte, damit ich geholfen werden kann (ohne das Jemand 20 Seiten Text durchlesen muss). Schon mal vielen vielen Dank im voraus! gefragt 12 Jun '14, 03:46 goldsonne23 |
Im Mathe-Modus ist jedes Objekt einer Symbolklasse zugeordnet. Mir sind die folgenden Klassen bekannt:
Für den Abstand zwischen zwei Objekten spielen Leerzeichen im Quelltext keine Rolle. Er hängt nur davon ab, welcher Symbolklasse das linke und welcher das rechte Objekt angehören. So macht es zum Beispiel einen Unterschied, ob auf ein reguläres Zeichen (wie zum Beispiel eine Ziffer) eine Klammer, ein binäres Symbol oder ein Relationszeichen folgt. Zur Verdeutlichung ist hier mal ein Bespiel: Open in writeLaTeX
\documentclass[margin=5pt]{standalone} \begin{document} $1-(a+3 5)=-bc$ \end{document} liefert Falls du nicht das Produkt Open in writeLaTeX
\documentclass[margin=5pt]{standalone} \begin{document} $A\exp(5x)$ \end{document} Eine Tabelle mit den Abständen, die jeweils eingefügt werden, findet man zum Beispiel im Latex Begleiter oder in dem Buch Mathematiksatz mit Latex. Die vordefinierten Operatoren findet man unter anderem auch im mathmode.pdf Die Zuordnung von Objekten zu den Klassen lässt sich explizit mit Um normalen Text in eine Formel einzufügen, kann man den beantwortet 12 Jun '14, 17:10 esdd |
Daß im Mathemodus Leerstellen ignoriert werden ist weder etwas Neues, noch verwunderlich, m.a.W., das soll normalerweise auch so sein, falls nicht von Hand setzen.
Vergleiche einmal bzgl. der Leerstellen
a + b
,a b
. Beim ersten wurden Leerstellen berücksichtigt, da 'Plus' ein Operator ist. Ich weiß zwar, mangels Info, nicht, worum es hier geht, aber "exp" wird normalerweise in der Form\exp
eingegeben! Das gleiche........ gilt für die meisten anderen Standardfunktionen (sin, tan, ...), nicht vorhandene werden definiert operatorname{foo}.
Anstatt jetzt eine nicht unbedingt sinnige Sache gewaltsam herbeizuführen, lohnt vll. eher ein Blick in die Liste
http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:TeX
umzu schauen, welche Operatoren es schon gibt.
€dit: Wobei, ich muß zugeben, von der Theorie her interessiert es mich schon - man könnte den Abstand ggf. auch geringfügig -global- ändern, was alles, was ich probierte fürte zu katastrophalen Effekten... :()
Zwischen „ordinary math atoms“ werden im Mathe-Modus Leerzeichen ignoriert. Wenn Du
\[ A exp \]
schreibst, dann ist damit das Produkt der vier VariablenA
,e
,x
undp
gemeint. Und da es üblich ist, Faktoren eines Produktes ohne Lücke aneinander zu schreiben... wenn Du eher die e-Funktion meinst:\[ A\exp(-kt) \]
sollte dann das gesuchte sein. (Hier ist\exp
kein „ordinary math atom“ sondern (in TeXs Augen) ein Operator und hat daher anderen Weißraum um sich herum...@Clemens: Der Abstand zwischen ordinary math atoms ist scheints
\mspace{0.0mu}
(math units
). Könnte man diesen nicht global manipulieren, vergrößern?Beispiel: So kann man die Indizes tiefer stellen