Das Externalisieren von TikZ-Bildern oder auch die Verwendung des Pakets epstopdf erfordert den Aufruf von LaTeX mit Option --shell-escape. Dadurch wird erlaubt während des kompilierens Aufrufe im Terminal (egal welcher Art) zu starten. In aller Regel sind das weitere Aufrufe von LaTeX, ghostscript oder imagemagick. Da grundsätzlich auch schädliche Aufrufe gemacht werden können, muss der Schalter -shell-escape expllizit gesetzt werden. Am sichersten geht dies im Terminal.

Will man diesen Schalter trotzdem dauerhaft setzen, wie kann man das tun?

Bisher in der Liste der Editoren:

gefragt 18 Nov '14, 15:59

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Johannes
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bearbeitet 26 Jul '17, 09:58

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saputello
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Guten Morgen, ich hänge mich mal da ran ... wie kann ich pdflatex -synctex=1 -interaction=nonstopmode --shell-escape %.tex in Kile realisieren? Vielen Dank Gruß Martin

(13 Dez '16, 11:19) nixversteh
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@nixversteh: → Passing Command-Line Parameters in der offiziellen Kile-Doku. Projektspezifisch kann man eventuell die Quickbuild-Anweisung konfigurieren. Was da genau geht, weiß ich nicht. Ich verwende Kile nicht. Wenn Du es ausprobiert hast, kannst Du vielleicht eine Antwort ergänzen. Gemäß der Abbildung in Clemens' arara-Antwort gibt es "PDFLaTeX shell-escape" eventuell sogar schon.

(13 Dez '16, 11:30) saputello

@saputello, vielen Dank, schau es mir gleich an.

(13 Dez '16, 11:36) nixversteh

@nixversteh: Ich finde übrigens, dass der Kommentar besser zur Frage passt als zur arara-Antwort. Deshalb habe ich mir erlaubt, ihn zu verschieben.

(13 Dez '16, 11:38) saputello

TeXmaker und TeXstudio verhalten sich aufgrund ihrer Geschichte erwartungsgemäß sehr ähnlich.

shellescapeTexmaker

shellescapeTexstudio

Allerdings sollte man aus Sicherheitsgründen auf das dauerhafte Setzen verzichten.

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beantwortet 18 Nov '14, 16:06

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Johannes
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Möglich ist auch:

%arara: pdflatex: {shell: yes}

aber das ist halt schon etwas weniger faul, als das global im Editor irgendwie einzustellen; andererseits ist es editorunabhängig, ich kann das also z.B. an einem fremden PC / Editor schnell anwenden o.ä.

Ich richte lieber arara, also etwas Allgemeines statt vieler Kleinigkeiten, im Editor ein. Aber das ist natürlich Geschmacksache,

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beantwortet 18 Nov '14, 17:09

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cis
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Kannst du die Vorteile eventuell ein klein wenig objektiver darstellen?

(18 Nov '14, 17:29) Johannes

Ne, sowas kann ich nicht (leider), am besten arara (siehe auch hier) durch Ausprobieren erforschen

(18 Nov '14, 17:38) cis

Dafür, dass man im Editor nicht Option --shell-escape einstellen muss, muss man dann aber den Editor auf Verwendung von arara konfigurieren. Da das ebenfalls von Editor zu Editor unterschiedlich geht, kann also von editorunabhängig nicht wirklich die Rede sein.

(13 Dez '16, 11:43) saputello

Im TeXnicCenter 2.02 kann man sich beliebig viele Ausgabeprofile definieren. Dafür klickt man im Menü Ausgabe auf Ausgabeprofile definieren .... Im sich öffnenden Fenster kann man u.a. wählen, ob man ein ganz neues Profil erstellen oder nur eines kopieren möchte. In dem Fall kopiert zum Beispiel eines, dass mit pdflatex arbeitet:

alt text

Dann muss man in einem weiteren Fenster einen neuen Namen angeben und kann anschließend in dem kopierten Profil die gewünschten Anpassungen vornehmen:

alt text

Zum Schluß mit Ok abspeichern und danach steht das neue Profil im Drop down Menü zur Verfügung und kann bei Bedarf schnell ausgewählt werden:

alt text

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beantwortet 18 Nov '14, 21:39

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esdd
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bearbeitet 19 Nov '14, 12:14

Das ist super, denn so kann man leicht zwischen an/aus wechseln.

(20 Nov '14, 10:01) Johannes

@Johannes Ja, das ist wirklich praktisch: Ich kann zum Beispiel auch schnell mal TeXLive statt MiKTeX verwenden.

(20 Nov '14, 10:06) esdd

Bei TeXstudio ist es auch möglich, über "magic comments" die Kompilierung für jedes Dokument einzeln in der Präambel zu beeinflussen. In diesem Fall wird folgende Zeile am Anfang des Dokumentes eingefügt:

Open in Online-Editor
% !TeX TXS-program:compile = txs:///pdflatex/[--shell-escape]

Bei der ersten Kompilierung fragt TexStudio nach der Erlaubnis für das Ausführen fremder Skripte. Danach wird das Dokument immer mit --shell-escape kompiliert.

Quelle: http://tex.stackexchange.com/questions/99475/how-to-invoke-latex-with-the-shell-escape-flag-in-texmakerx

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beantwortet 08 Jul '15, 15:05

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X0rzist
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bearbeitet 08 Jul '15, 15:07

Bei TeXworks wählt man im Menü zunächst BearbeitenEinstellungen…. Auf der Registerkarte Textsatz wählt man dann das gewünschte Programm, beispielsweise pdfLaTeX aus und klicks auf Bearbeiten. Im Dialog Konfiguration Textsatz klickt man dann auf den + Knopf. Es wird am Ende der Argumene eine neue Zeile begonnen. Dort gibt man -shell-escape an. Nun muss man noch unbedingt auf den Pfeil nach oben klicken, damit dieses Argument in der Liste vor $fullname steht. Das sieht dann ungefähr so aus:

alt text

Zum Schluss klickt man auf OK und in den Einstellungen auch noch einmal auf OK.

Leider ist mir keine Möglichkeit bekannt, bei TeXworks diese Einstellung auf das aktuelle Dokument zu beschränken. Man reißt also auf diese Weise fast genauso ein Loch in die TeX-Umgebung wie mit einer globalen Einstellungsänderung (bei TeX Live beispielsweise über texmf.cnf möglich).

Daher empfehle ich ein leicht abweichendes Vorgehen *an Stelle des oben genannten (also ggf. obige Änderung zuerst wieder rückgängig machen!):

  • BearbeitenEinstellungen… öffnen.
  • auf das Plus-Zeichen klicken.
  • im Dialog Konfiguration Textsatz folgendes eingestellen

neuer Textsatz

Beide Dialoge mit OK bestätigen. * Jetzt kann im Editorfenster als neues Bearbeitungsprogramm PDFLaTeX -shell-escape ausgewählt werden:

PDFLaTeX -shell-esacpe auswählen

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beantwortet 26 Jul '17, 09:56

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saputello
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gestellte Frage: 18 Nov '14, 15:59

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zuletzt geändert: 26 Jul '17, 09:58