Um Technische Dokumentation die im Latex geschrieben wurde ins Tschechisch zu übersetzen, habe ich unten Linux Mint 20.1 Cinnamon Texlive-full und als Oberfläche Texmaker installiert. - Bis heute funktionierte es, etwa seit 3 Jahren, ohne "wesentliche" Probleme. - Leider hatte der Autor sein Format umgestellt und benutzt zum .pdf erstellen Makefile. - Mein Texmaker meldet beim Versuch .pdf zu erstellen viele Fehler, und "zestört dazu das schon das vorhandene *.pdf. (Die Fehlermeldungen sind Berechtigt, weil ein Teil der Unterlagen erst mit dem Befehl "make" erzeugt werden.) - Habe ich eine Möglichkeit es trotz dem mit Texmaker zu erledigen? - Ich bin "natürlich" ein Anfänger und kenne keine Alternative. gefragt 17 Mär '21, 15:42 bm-magic |
@alle Anfänger wie ich. - Manchmal hat man "Brett vorm Kopf". Eigentlich habe ich mich selbst die Frage beantwortet... mit dem Satz: (Die Fehlermeldungen sind Berechtigt, weil ein Teil der Unterlagen erst mit dem Befehl "make" erzeugt werden.)
(Ich dachte, das man immer für die *.pdf Erstellung "make" aufrufen muss, was nicht der Fall ist.
beantwortet 18 Mär '21, 11:40 bm-magic Das funktioniert so lange, solange keine der Dateien geändert wird, aus denen Und natürlich können wir aus den mageren Informationen oben unmöglich ableiten, ob ein einmaliger make-Aufgruf genügt. Bitte bemühe dich künftig um substanzielle Informationen.
(18 Mär '21, 11:50)
saputello
Übrigens funktioniert TeXmaker als Editor auch vor dem ersten Warum ich das extra erwähne? Weil es wichtig ist zu verstehen, dass TeXmaker eben nur ein Editor ist, aus dem heraus man auch ein paar für LaTeX typische Programme komfortabel aufrufen kann, und ein PDF-Viewer, der das Ergebnis anzeigen kann. Die PDF-Erzeugung wird von TeXmaker jedoch nur angestoßen und findet extern statt.
(18 Mär '21, 12:16)
saputello
|
TeXmaker kann selbst keine Makefiles verarbeiten. Aber natürlich kann man das Editieren weiterhin mit TeXmaker erledigen und trotzdem aus einem Terminal-Fenster heraus (siehe
Tools
→Termminal
)make
aufrufen. Theoretisch könnte man auch beispielsweise die Regel fürlatexmk
in den Einstellungen von TeXmaker ändern, damit dort stattdessenmake
aufgerufen wird. Einfacher ginge es bei TeXstudio (einem Fork von TeXmaker). Dort kann man Benutzerbefehle definieren und könnte den Aufruf vonmake
einfach darüber lösen.Letztlich kann man aber alles, was man mit
make
lösen kann, auch ohnemake
lösen. Man muss dazu nur das Makefile analysieren und die dortigen Aufrufe anderweitig realisieren. Bei komplexen Aufgaben kann ein Editor alleine davon aber natürlich überfordert sein. Das ist ja der Grund, warum man komplexere Build-Prozesse gerne mitmake
oderlatexmk
oderarara
o. ä. umsetzt.@saputello, vielen Dank für die Informationen. Da ich ein Anfänger bin, habe ich leider nicht alles verstanden. - Ich erlaube mich noch eine Frage zu stellen. Der Autor arbeitet mit als Editor. Ich komme damit leider nicht klar. :-(
Ich bin 76 Jahre "jung" und kamm zum Linux erst, nach dem kein Support für Win_7 mehr geboten wurde. Bin auf grafische Oberfläche gewohnt. Besitzt TeXstudio grafische Oberfläche...und... ist die Bedienung gewöhnungsbedürftig? Danke im Voraus
Bitte beachte, dass das hier kein Diskussionsforum ist. Antworten sind daher immer als Antwort auf die Frage zu verstehen. Ich habe daher deine Nicht-Antwort in einen Kommentar umgewandelt.
So leid es mir tut, muss ich außerdem erwähnen, dass wir nicht dazu da sind, dir die Bedienung von Linux und Werkzeugen wie
make
zu erklären. Lass dir das von dem Autor erklären, der das Build-System mitmake
gebaut hat.Wie bereits erwähnt, ist TeXstudio ein Fork von TeXmaker und damit selbstverständlich ebenfalls ein LaTeX-Editor mit grafischer Oberfläche.