Hallo liebe LaTeX-Kenner! Da ich leider nicht zu oben genannter Gruppe gehöre, genauer: ein absoluter LaTeX-Neuling bin, bitte ich euch, mir eventuelle Dummheiten zu verzeihen. Ich habe folgende Frage: Ich verwende LaTeX für meine Philosophie-Hausarbeit und versuche nun, Formeln (mit Wie kann ich das ändern, bzw.: wie kann ich zwei verschiedene Formeln untereinander an ein und demselben Punkt ausrichten? Ich hoffe, das folgende Beispiel ist aussagekräftig: Open in Online-Editor
\documentclass[10pt,a4paper,onecolumn]{article} \usepackage{amsfonts} \usepackage{amssymb} \usepackage[utf8x]{inputenc} \usepackage{ucs} \usepackage{amsmath} \usepackage{graphicx} \usepackage[left=3.00cm, right=2.00cm, top=2.00cm, bottom=2.00cm]{geometry} \usepackage[ngerman]{babel}% \usepackage{microtype}% \begin{document} \begin{eqnarray*}F4&\\\\ BED_{NS} = WW &\wedge& S_{NS} = GED_{1} + Teil(GED_{2})\end{eqnarray*} \begin{eqnarray*}&F3\;gelte\;gdw:&\\\\a_{F3})\;BED_{Worte} &=& indirekt\\\\&oder&\\\\ b_{F3})\;Teil(Sa) &\neq& E \\&\ni& uaB\\ \ \; \\&F4\;gelte\;gdw:&\\\\a_{F4})\;_{BED_{NS}1} = gew\ddot{o}hnlich &\wedge& _{BED_{NS}2} = indirekt\\\\&oder&\\\\b_{F4})\;S_{Teil(NS)} &=& Teil(GED_{3})\end{eqnarray*}\\ \end{document} Ich hoffe, aus meiner Frage wird jemand schlau... Danke! Liebe Grüße Florentine gefragt 03 Mär '15, 13:38 Florentine
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Leider fehlen bei all den vielen Kommentaren und trotz Änderung der Frage noch immer wesentliche Informationen. Deshalb bin ich bei der Antwort auf diverse Spekulationen angewiesen. Davon ausgehen, dass Open in Online-Editor
\documentclass[10pt,a4paper]{article}% Ich würde allerdings scrartcl empfehlen. \usepackage[utf8]{inputenc} \usepackage[T1]{fontenc} \usepackage{lmodern} \usepackage{microtype} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage{mathtools} % Die folgenden Einstellungen sind typografisch gesehen unter aller Sau aber % vermutlich so gewünscht. Anderenfalls sollte man diese Einstellungen besserr % nicht verwenden. \usepackage[left=3.00cm, right=2.00cm, top=2.00cm, bottom=2.00cm]{geometry} \begin{document} \begin{align*} \intertext{F1 gelte gdw:} a_{\text{F1}})\, \mathit{BED}_{\mathit{NS}} &= \mathit{GED},\\ \intertext{da} \mathit{BED}_{\text{Wörter}(\mathit{NS})} &= \text{indirekt} \\ \intertext{oder} b_{\text{F1}})\, \mathit{NS} & \ni u a B \\ \intertext{Eine Vertauschung solva vertate des $\mathit{NS}$ sei nicht möglich gdw:} & \text{F3} \\ \mathit{BED}_{\mathit{NS}} & \neq \mathit{WW} \\ &= \text{Teil}(\mathit{GED}) \\ \intertext{oder} & \text{F4} \\ \mathit{BED}_{\mathit{NS}}=\mathit{WW} & \wedge S_{\mathit{NS}}=\mathit{GED}_1 + \text{Teil}(\mathit{GED}_2) \end{align*} \end{document} Ich habe dabei absichtlich den Text zwischen den Formelteilen nicht zentriert, sondern wirklich als eingeschobenen Text gesetzt, wie man das normalerweise machen würde. Sollte beispielsweise Solltest Du auf der Zentrierung des Zwischentextes bestehen, müsste etwas getrickst werden: Open in Online-Editor
\documentclass[10pt,a4paper]{article}% Ich würde allerdings scrartcl empfehlen. \usepackage[utf8]{inputenc} \usepackage[T1]{fontenc} \usepackage{lmodern} \usepackage{microtype} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage{mathtools} % Die folgenden Einstellungen sind typografisch gesehen unter aller Sau aber % vermutlich so gewünscht. Anderenfalls sollte man diese Einstellungen besserr % nicht verwenden. \usepackage[left=3.00cm, right=2.00cm, top=2.00cm, bottom=2.00cm]{geometry} \newcommand*{\myintertext}[1]{&\text{\rule[-2ex]{0pt}{5ex}\makebox[1.5em][c]{#1}}\\} \begin{document} \begin{align*} \myintertext{F1 gelte gdw:} a_{\text{F1}})\, \mathit{BED}_{\mathit{NS}} &= \mathit{GED},\\ \myintertext{da} \mathit{BED}_{\text{Wörter}(\mathit{NS})} &= \text{indirekt} \\ \myintertext{oder} b_{\text{F1}})\, \mathit{NS} & \ni u a B \\ \myintertext{Eine Vertauschung solva vertate des $\mathit{NS}$ sei nicht möglich gdw:} & \text{F3} \\ \mathit{BED}_{\mathit{NS}} & \neq \mathit{WW} \\ &= \text{Teil}(\mathit{GED}) \\ \myintertext{oder} & \text{F4} \\ \mathit{BED}_{\mathit{NS}}=\mathit{WW} & \wedge S_{\mathit{NS}}=\mathit{GED}_1 + \text{Teil}(\mathit{GED}_2) \end{align*} \end{document} Bitte informiere Dich unbedingt, darüber wie man Operatoren (normalerweise aufrecht), Text (normalerweise aufrecht), Variablen (mit einem Buchstaben einfach als Buchstabe, mit mehreren Buchstaben eher per Es könnte beispielsweise sein, dass oben Falls das Ganze in Wirklichkeit gar nichts mit Mathematik zu tun hat, wäre eventuell auch noch über ganz andere Alternativen nachzudenken. Ein Art Begriffsschema könnte man beispielsweise auch einfach als Tabelle setzen: Open in Online-Editor
\documentclass[10pt,a4paper]{article}% Ich würde allerdings scrartcl empfehlen. \usepackage{fixltx2e} \usepackage[utf8]{inputenc} \usepackage[T1]{fontenc} \usepackage{lmodern} \usepackage{microtype} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage{tabularx} % Die folgenden Einstellungen sind typografisch gesehen unter aller Sau aber % vermutlich so gewünscht. Anderenfalls sollte man diese Einstellungen besserr % nicht verwenden. \usepackage[left=3.00cm, right=2.00cm, top=2.00cm, bottom=2.00cm]{geometry} \newcommand*{\myintertext}[1]{\multicolumn3c{#1}\\} \begin{document} \renewcommand*\arraystretch{1.5} \begin{tabularx}{\textwidth}{@{}>{\raggedleft}Xc>{\raggedright\arraybackslash}X@{}} \myintertext{F1 gelte gdw:} a\textsubscript{F1}) BED\textsubscript{NS} &=& GED,\\ \myintertext{da} BED\textsubscript{Wörter(NS)} &=& indirekt \\ \myintertext{oder} b\textsubscript{F1}) NS & $\ni$ & uaB \\ \myintertext{Eine Vertauschung solva vertate des $NS$ sei nicht möglich gdw:} & F3 & \\ BED\textsubscript{NS} & $\neq$ & WW \\ &=& Teil(GED) \\ \myintertext{oder} & F4 & \\ BED\textsubscript{NS}=WW & $\wedge$ & S\textsubscript{NS}=GED\textsubscript1 + Teil(GED\textsubscript2) \end{tabularx} \end{document} Man könnte auch daran denken, ein solches Schema mit Hilfe von TikZ zu zeichnen. Das würde sich vor allem dann anbieten, wenn es noch etwas komplizierter wird. beantwortet 05 Mär '15, 10:39 saputello |
@Florentine Willkommen auf der TeXwelt! Zeig doch mal so eine Beispielformel (als LaTeX-Code), dann können wir diese optimal verbessern, so kriegst Du nicht nur allgemeine Weisheiten ohne Code. ;-) Für Deine Beispielzeilen der Formel kannst Du die Frage editieren und sie einfügen. Es sollte sowieso
eqnarray
(visuell schlecht und problematisch) durchalign
ersetzt werden.Und am besten zeigst Du das Problem, das Du derzeit mit der Ausrichtung hast an einem Minimalbeispiel, also einem möglichst kurzen, aber kompletten Dokument, von
\documentclass{...}
bis zu\end{document}
, welches das Problem zeigt. Das vereinfacht die Bearbeitung erheblich und ist meist eine Garantie für eine Lösung.Dessen ungeachtet würde ich Dir das Paket
amsmath
empfehlen. Es gibt dort nicht nur weit mehr Möglichkeiten zum Setzen einer Formel, sondern auch die Möglichkeit, Formeln durch Text zu unterbrechen. Näheres ist der Anleitung zum Paket zu entnehmen. Man kann auch gleichmathtools
stattamsmath
laden. Das ist eine Erweiterung vonamsmath
. Dieamsmath
-Anleitung bleibt trotzdem gültig und empfohlen. Literaturtipp:mathmode
(frei).Hi und Willkommen, direkt nach »Um Gottes Willen!« dachte ich, »Das sieht eher aus wie ein Algorithmus«. Kannst du etwas zum Hintergrund sagen? Ich persönlich blicke da jedenfalls nicht durch.
@Florentine: Das ist wirklich nicht böse gemeint, aber Du solltest unbedingt damit anfangen, eine LaTeX-Einführung und dann das bereits oben verlinkte
mathmode
oder sogar das Buch von Herbert Voss auf Deutsch zu lesen. Du machst das leider fast alles falsch, was man falsch machen kann. Besser: Nurutf8
stattutf8x
verwenden.ucs
weglassen; Text in Mathemodus mit\text{…}
; Variablen aus mehreren Buchstaben mit\mathrm
, weil man sonst Produkte aus Variablen mit einem Buchstaben hat …@Florentine Kannst Du vielleicht ein Bild in Deine Frage einfügen, wie das Ergebnis am Ende aussehen soll? Dann kann Dir bestimmt jemand einen Vorschlag, wie man das am besten umsetzt.
Hallo alle,
zum Verständnis: Ich studiere Philosophie unter anderem, weil ich keine Naturwissenschaft studieren möchte und mich mit Dingen wie Latex möglichst nie auseinandersetzen wollte. Jetzt ist mein Professor aber eigentlich Physiker und verlangt, dass wir Latex benutzen und unsere Hausarbeit sehr analytisch aufbauen. Zeit für einen Einführungskurs o. Ä. habe ich nicht, fürchte ich. Zum Hintergrund: Freges Sprachphilosophie, seine Theorie von Sinn und Bedeutung bzw. vom Gedanken. Es sieht schon sehr laienhaft aus, oder?
Liebe Grüße Florentine
@Florentine wenn Du keine Zeit hast, Dir wenigstens die nötigsten Grundlagen anzulesen (z.B. l2kurz oder eines der Bücher von Nicola Talbot), dann wirst Du es mit LaTeX sehr schwer haben, fürchte ich...
Deine Hintergrundinfo hilft mir persönlich nicht. Ich habe keine Vorstellung davon, wie das, was Du im Beispiel versuchst, am Ende aussehen soll. Mir würde ein Bild (selbst eine Fotografie einer handschriftlichen Skizze) vom gewünschten Ergebnis dagegen helfen...
@Florentine: Sprachsemantik ist doch ein Bereich der Philosophie. Verschiedene Darstellungen haben in der Mathematik eine unterschiedliche Semantik, so ist beispielsweise
gew\ddot{o}hnlich
im Mathemodus das Produkt aus g, e, w, der zweiten Ableitung nach der Zeit von o, h, n, l, i, c und h. Dagegen wäre\text{gewöhnlich}
das Wort "gewöhnlich". Durch die falsche Darstellung ändert sich also die Semantik. Solche Dinge hast Du noch mehr. Teilweise ist die gewünschte Semantik unter der verwendeten Darstellung kaum zu erkennen. Hilfe ist dadurch sehr schwer.Ein Blick in Formelsatz ist sicher auch kein Fehler; insb. Platzhalter kursiv, Texte aufrecht. Das fällt hier auf, ansonsten lese ich hier einfach nicht raus, wie das Resultat aussehen soll. Vll. hilft es, das Minibsp. auf zwei, drei Formelzeilen zu reduzieren und genau zu beschreiben, wie es aussehen soll. Was bedeutet
an ein und demselben Punkt ausrichten
? Soll das alles linksbündig sein oder wie? Wieso wirdeqnarray
verwendet, wenn das nicht das Gewünschte liefert?@Florentine erst einmal willkommen. Meinst du mit Formeln mathematische Formeln? Also x+y=z? Dann würde ich {align*} (Sternchen bedeutet, dass die Formel nicht nummeriert wird) empfehlen. Einfach ein "&=", diese Gleichheitszeichen werden dann unter einander eingerichtet. Hier mehr dazu: https://de.wikibooks.org/wiki/LaTeX-W%C3%B6rterbuch:_align ... PS! Hier ein Ultraschnellkurs in LaTeX - dort steht nicht viel, aber wenn es schnell gehen muss ist es ein Anfang: http://pdes-net.org/texts/latex_schnellkurs_v7.pdf ... Hoffentlich habe ich deine Frage richtig verstanden?
Hallo alle,
vielen Dank für eure Hilfe! Ein bisschen habe ich mich schon eingelesen....nur offenbar nicht genug. Also danke für die Links, die waren schon hilfreich. Um meine Frage nochmals zu präzisieren: Ich habe die Zeichen innerhalb einer Formel bereits mit & ausgerichtet, würde aber gerne auch mehrere Formeln untereinander an einem Punkt ausrichten, da manche weiter links, manche weiter rechts stehen.
Liebe Grüße Florentine
Ich habe zwei Beispiele zu meiner Frage hinzugefügt. So sieht es momentan aus. Was mich stört, ist, dass z. B. der 7.2) und der Teil davor nicht untereinander ausgerichtet sind. Danke!
@saputello:
Vielen Dank für Deine Hilfe! Es geht hier tatsächlich nicht um Mathematik, sondern um die Darstellung von verhältnissen verschiedener Begrifflichkeiten in Freges Sprachphilosophie. "uaB" bedeutet beispielswiese "unbestimmt andeutender Bestandteil", "BED" steht für "Bedeutung".
Wenn ich deine Lösung eingebe, erscheinen bei mir einige Fehler unter anderem in der zweiten Zeile "Argument of align* has an extra } ...text{F1}}), mathit{BED}_{mathit{NS}} &..."
Danke!!
Lieb Grüße Florentine
@Florentine Wenn Du meine Antwort kommentieren willst, solltest Du das aus tun – und nicht ersatzweise die Frage kommentieren. Danke funktioniert bei uns übrigens mit Daumen hoch.
Wenn Du Fehler hast, hast Du möglicherweise beim Kopieren etwas falsch gemacht. Wenn man meine Beispiele einfach über die
Open in Online-Editor
-Links öffnet, sieht man, dass die fehlerfrei übersetzt werden. WennBED
etc. tatsächlich keine Variablen, sondern Kürzel für Begriffe sind, würde ich die alle mit\text
setzen, also beispielsweise\text{BED}
. Dafür könnte man dann auch gleich Abkürzungen definieren.