Hallo, ich suche jetzt schon länger nach der Lösung zu meinem Problem und hoffe ihr könnt mir helfen. Für meine Bachelorarbeit habe ich mir eine eigene Scheme-Umgebung definiert. Habe jetzt allerdings das Problem, dass der Text, der nach der Umgebung folgt, eingerückt ist. Ich weiß, dass es da den Befehl noindent gibt, ich will aber nicht nach jeder scheme-Umgebung immer wieder wieder noindent verwenden müssen. Kann ich irgendwie einstellen, dass der Text nach der Gleitumgebung nicht eingerückt wird? Hier mein Minimalbeispiel: Open in Online-Editor Code, hier editierbar zum Übersetzen:
Ich hoffe dass da alles drin ist, was ihr brauch, ansonsten ergänze ich es natürlich. LG KeineAhnung |
Die Gleitumgebungen haben nun einmal die Eigenschaften, dass sie nicht zwingend an der Stelle ausgegeben werden, an der sie im Text stehen. Sie haben deshalb auch nur sehr geringen Einfluss auf den Text, der ihnen nachfolgt. Einer der wenigen Einflüsse ist, dass wenn eine Gleitumgebung unmittelbar nach einer Überschrift Open in Online-Editor Code, hier editierbar zum Übersetzen:
Tatsächlich kommt der Einzug also nicht wirklich von der Gleitumgebung, sondern von der Tatsache, dass es sich um einen neuen Absatz handelt. Da dieser Absatz nicht mehr unmittelbar nach der Überschrift steht, ist es auch korrekt, dass er eingezogen wird. Es gibt nun in der Tat eine Möglichkeit, mit einigem internen Wissen zu Open in Online-Editor Code, hier editierbar zum Übersetzen:
Das funktioniert sogar noch bei gleichzeitiger Deklaration und Verwendung einer nicht gleitenden Umgebung. Allerdings darf man jetzt auf keinen Fall mehr wirklich einen Absatz/Leerzeile nach einer unmittelbar auf eine Überschrift folgende Gleitumgebung machen. Gleitet die Gleitumgebung tatsächlich weg, hätte das dann nämlich genau den gegenteiligen Effekt: Open in Online-Editor Code, hier editierbar zum Übersetzen:
Empfehlen würde ich allerdings, das Standardverhalten beizubehalten. Das ermöglicht nicht nur, alle gewünschten Abweichungen vom üblichen Verhalten explizit vorzunehmen, sondern vermeidet dabei auch noch unerwünschte Nebenwirkungen, falls die Gleitumgebung eben doch weggleitet. Soll die Umgebung wie von @Clemens vermutet tatsächlich nie gleiten, so bietet Open in Online-Editor Code, hier editierbar zum Übersetzen:
Vielen Dank! Jetzt verstehe ich besser wie die Gleitumgebung funktioniert und habe das Problem dann doch einfach per noindent behoben.
(27 Mär '16, 13:05)
KeineAhnung
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Dein Beispiel ist leider nicht lauffähig. Zum einen ist die
\DeclareNewTOC
-Anweisung unvollständig, zum anderen verwendest Du Bilder, die wir nicht haben. Bitte korrigiere das, indem Du Deine Frage bearbeitest. Zum korrekten Vorgehen siehe: Was ist ein vollständiges Minimalbeispiel oder kurz VM und wie erstelle ich dieses?BTW: da solche Schemata, wenn sie als Begleitung zu Kochvorschriften auftauchen, ja i.d.R. tatsächlich nicht-gleitend zu Beginn eines Abschnitts stehen, würde ich hier keine Gleitumgebung verwenden, sondern eher
{center}
und ggf.\captionof
einsetzen.@Clemens: Man kann bei
\DeclareNewTOC
einfach Optionnonfloat
(ggf. auch zusätzlich zufloat
) angeben und hat dann auch eine Umgebungscheme*
, die nicht gleitet. Auch dafür funktioniert dann der Hack aus meiner Antwort. Natürlich kann manscheme*
(zwecks zusätzlichem Abstand) auch in einecenter
-Umgebung packen.@saputello eine nicht-gleitende
scheme*
-Umgebung ist semantisch die bessere Lösung. Ob man den Abstand haben will oder nicht, ist dann wieder eine andere Frage. (Ich wollte eigentlich sowieso nur darauf hinweisen, dass in diesem häufigen Einsatzfall von Schemata eine Gleitumgebung eher wenig sinnvoll ist.)@Clemens: Tippfehler meinerseits. Korrekt ist
scheme-
nichtscheme*
. Siehe meine entsprechend erweiterte Antwort.