Ich sitze zur Zeit an einem recht großen Dokument. Heute sind mir folgende Warnings aufgefallen: Open in Online-Editor
[577] Utils.pm:144> WARN - BibTeX subsystem: warning: comma(s) at end of name (removing) [578] Utils.pm:144> WARN - BibTeX subsystem: author, warning: comma(s) at end of name (removing) Leider stehen im Log keinerlei näheren Information, wie man es sonst eigentlich von biber/biblatex gewohnt ist. Es wird mir also gesagt, dass ich irgendwo Kommas am Ende habe. Das ist ja erstmal kein spezifisches TeX-Problem sondern liegt an meinem bib-File. Durch folgenden Vorschlag von @saputello konnte ich die Warnings auf diesen übrig gebliebenen Eintrag eingrenzen: Open in Online-Editor
@InCollection{Blanc2009, Title = {Incremental Detection of Model Inconsistencies Based on Model Operations}, Author = {Blanc, Xavier and Mougenot, and Mounier, Isabelle and Mens, Tom}, Booktitle = {Advanced Information Systems Engineering}, Publisher = {Springer Berlin Heidelberg}, Year = {2009}, Editor = {van Eck, Pascal and Gordijn, Jaap and Wieringa, Roel}, Pages = {32--46}, Series = {Lecture Notes in Computer Science}, Volume = {5565}, Doi = {10.1007/978-3-642-02144-2_8}, ISBN = {978-3-642-02143-5}, Language = {English} } Der Vorschlag war, das bib-File solange zu reduzieren und dann Was ist nun an diesem Eintrag falsch?
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Der arme Mann oder die arme Frau Mougenot hat keinen Vornamen. beantwortet 09 Feb '15, 19:05 Johannes |
Wieviele
\cite
Du hast, ist doch egal. Entscheidend ist, wieviele Einträge Du in derbib
-Datei hast. Die mit Halbierungssuche zu minimieren geht auch recht schnell. Du brauchst ja keinen einzigen neuenpdflatex
-Lauf.biber
-Läufe genügen und brauchen nicht viel Zeit. Und ob in derbib
-Datei nun 1000 oder 10000 Einträge stehen ist letztlich eine Frage von max. drei bis vierbiber
-Läufen mehr oder weniger.Also ich würde einen feature-request empfehlen, dass solche Warnungen (die meist harmlos sind) mit einer Zeilennummer ergänzt werden. https://github.com/plk/biber.
@ulrike das ist erst einmal eine gute Idee und habe ich gemacht: https://github.com/plk/biber/issues/60
P.S.: kannst du bitte den Punkt am Ende deines Links entfernen.
Ich habe den Link nicht gemacht und auch den Punkt nicht hinzugefügt. Aber ich mache ihn weg, wenn du die Klammer und den Punkt aus deinem Link entfernst ;-). Edit: Hm, das werde ich nicht tun können. Ich kann den Kommentar nicht mehr editieren.
@saputello: wenn ich aber immer wieder halbiere, dann bekomme ich ja eine Menge nicht vorhandener Zitierungen, weil die Einträge entfernt wurden. Das ist auch nicht das gelbe vom Ei.
Da ich ein Versionskontrollsystem verwende habe ich die WOrking Copy jetzt mit der Revision von vorgestern verglichen, es muss sich in den letzten Tagen eingeschlichen haben. Aber auch da gab es keine Kommas am Ende irgendwelcher Autoren.
Na mal sehen, was der Feature Request ergibt.
Saputello meinte wohl, dass du die bib halbieren sollst: Kommentiere dort die Hälfte der Einträge mit % aus, und rufe dann in der Kommandozeile
biber --tool name-der-bib.bib
auf. Dann siehst du in welcher Hälfte das Problem ist.Ah ok, das mit der Kommandozeile versuche ich mal. Mir war nicht klar, dass man auch durch einen isolierten Aufruf, unabhängig von pdflatex, Ergebnisse erzielen kann.
Ach verdammt, ich habe immer ans Ende der Zeile geschaut. Danke @Johannes, das war's. Und auch danke an @saputello, deine Strategie hat geholfen.
Was nun mit dieser Frage? Schließen?
Ich würd vorschlagen, wart auf die Antwort von Phillip, eventuell baut er ja ne Zeilennummer ein. Dann kannst du deine eigene Frage beantworten. Bis jetzt ist das ja quasi nur ein Typo, wenn wir zu allen Typos ne Antwort schreiben wöllten ...
Statt der Zeilennummer fände ich zumindest bei dieser Warnung den Schlüssel des Eintrags (
Blanc2009
) hilfreicher.Nebenbei: das Verpacken der Großbuchstaben in Klammern (
{I}ncremental
...) ist bei biblatex/biber (soweit ich weiß) nicht nötig.Ok, ich ändere die Frage und dann löscht ihr die Diskussion und setzt Johannes Kommentar als Antwort.
@Clemens: das Setzen der Großbuchstaben in Klammern habe ich mal bei JabRef aktiviert - vor vielen Jahren. Seitdem ich biber/biblatex verwende ist es nicht mehr nötig aber es stört auch nicht ;)
@ErnstZ »aber es stört auch nicht« – Jein. Kompiliere mal ein Dokument mit
\usepackage{libertine}
mit pdflatex mit folgendem InhaltThomas {T}homas
und vergleiche. Du wirst feststellen, das der erste Thomas eine Th-Ligatur hat, der zweite nicht. Da biber/biblatex die Klammern nicht entfernt, kann Dir sowas also grundsätzlich passieren.So, um diese Diskussion mal zum Abschluss zu bringen. Die Einstellung in meinem JabRef ist historisch gewachsen und ich habe sie nie wieder angefasst. Im UI wird das von JabRef ja alles transparent gehalten und man sieht das nur in der bib-Datei. Habe die Einstellung nun deaktiviert und JabRef hat es sogar drauf, die Klammern automatisch wieder zu entfernen. Das fand ich super. :) Wandelt nun jemand noch Johannes' Kommentar in eine Antwort um?