Hallo! In den Themen wie-binde-ich-videos-bzw-audio-musik-in-ein-dokument-ein wie-binde-ich-videos-links-in-eine-beamer-prasentation-ein wie-binde-ich-eine-uhr-mit-der-aktuellen-uhrzeit-in-ein-dokument-ein wie-nutze-ich-das-paket-analogclock und vermutlich noch weitere, braucht man wohl zwingend den AdobeReader. Dieser wird aber für Linux nimmer unterstützt, wenngleich die genannten Beispiele auch mit der Version Linux-AdobeReader-9.5 funktionieren sollten (was ich nicht getestet habe). Warum erfordert z.B. das Paket Hat die erste Frage etwas mit JAVA-Script zu tun? Falls ja, hat das nicht auch irgend ein anderer PDF-Reader? Bzw. gibt es nicht ein (inoffizielles) Update für den Linux-AReader 9.x? Gibt es, außer auf die genannten Pakete zu verzichten, andere Lösungen?
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Ob es updates gibt für AR für Linux, kann Dir wohl nur Adobe beantworten, ich tippe aber dagegen. Mit (La)TeX hat das aber allenfalls am Rande zu tun. Ich bin nicht sicher, ob die Frage hier on-topic ist, neige aber dazu, das zu verneinen.
Sollen wir jetzt den Sachverhalt so wie er ist hinnehmen? Und soll ich die Frage, da nur mittelbares LaTex-Thema, löschen? Oder sollen wir erstmal warten, ob vll. fähige Leute etwas dazu wissen?
»Sollen wir jetzt den Sachverhalt so wie er ist hinnehmen?« Ich verwende den AR quasi nie. Wie es mit ihm weitergeht, ist mir völlig gleichgültig. »Und soll ich die Frage, [...] löschen?« Ich würde erst einmal noch andere Meinungen abwarten.
Ich versuche hier nicht den AR zu propagieren, sondern frage nach brauchbaren Alternativen. Sonst kann mir das ganze Thema auch vollkommen gleichgültig sein, weil ich sowieso nur Windows habe und da ist der AR immer brandaktuell. Wenn ich aber Lösungen dafür ausarbeite, die dann -zumindest hier- kaum noch jmd. verwenden kann, stellt sich die Frage nach Alternativen.
»Ich versuche hier nicht den AR zu propagieren« Das wollte ich Dir auch nicht vorwerfen!
@cis Wie du bereits weißt bin ich ein Gegner von Media und Java(Script) in pdf-Dateien. Ich glaube bisher hat keiner so wirklich einen Grund genannt. PDF/A konforme Dokumente gewinnen immer mehr an Bedeutung PDF/A konforme Dokumente mit LaTeX
Hier sind Lösungen "außer auf die genannten Pakete zu verzichten" gesucht.
Dann nimmst Du eben den Votrag mit Mediendokumenten mit der Bildschirmcamera auf, dann hast Du das ganze als mkv-Datei und es ist für 1000 Jahre archiviert. Ob begründet oder nicht: Sich dogmatisch Erkenntnisse oder Lösungen zu verweigern, hat sich schonmal, im Mittelalter, als ungünstig rausgestellt.
http://de.wikipedia.org/wiki/PDF/A
---> Das ist ja schrecklich da, solche Vervorschriftungen. Nein, ich bin typographischer Anarchist. :P Aber ich hab den Standpunkt schon verstanden. Aber immer nur sagen, nicht verwenden, hilft nicht weiter. Irgendwas Interaktives im Dokument ist nichts Außergweöhnliches, hier sind die Beispiele Uhren und Videos - ich erstelle mal noch einen Schieberegeler oder so - dann haben wir aber das gleiche Problem unter einer anderen Überschrift.
http://www.pdf-tools.com/pdf/validate-pdfa-online.aspx
Hier hab ich dann schon diverse schlechte Kritiken erhalten. Ich seh das ja ein, bei Sachen wie Verträgen, Gesetzestexten usw. Warum ich jetzt alles im Sinne einer Langzeitarchivierung schreiben soll, verstehe ich nicht. Da müßte ich ja auf viele gute Pakete verzichten und mir viel entgehen lassen. Dann müssen die Programme, Viewer usw. angepaßt werden; nicht alles Überdurchschnittliche ausgesperrt werden. Normierung hat immer auch das Potential zum Entwicklungsstop - das sollte man nicht vergessen.
@cis Wenn Du etwas für Dich allein machst, kannst Du jede proprietäre Formaterweiterung verwenden, die Du finden kannst. Da spricht absolut nichts dagegen – vorausgesetzt Du bist sicher, dass Du das Ergebnis in einigen Jahren noch immer verwenden kannst oder nicht mehr benötigst. Linux-Anwender, die sich auf den Adobe Reader verlassen haben, schauen derzet in die Röhre. Portabel und zukunftssicher (eigentlich Stärken von TeX) ist die Verwendung dieser Erweiterungen also nicht. Genau deshalb gibt es Standards. Bei mir bleibt Linux-AR 9.5 übrigens dauernd mit 100% CPU-Last hängen → Tonne …
Jetzt, da Microsoft Windows Phone und Windows with Bing massiv in den Markt drückt, könnte es beispielsweise auch passieren, dass Adobe irgendwann entscheidet, dass man keinen Adobe Reader für Android mehr braucht. Schließlich ist das ja auch nur ein Linux und den Reader dafür hat man bereits eingestellt. Sie können aber genauso morgen entscheiden, dass man keinen Reader für Windows Phone braucht. Bei dieser Abhängigkeit von einem Reader ist es nur legitim, auf genau diese Abhängigkeit explizit hinzuweisen. Vielleicht sollten wir die Frage deshalb ändern in: …
Ich denke da an eine Wiki-Frage ähnlich wie bei der biber-Einbindung im Editor.
Man könnte die Frage natürlich auch gleich auf "PDF-Probleme" einschränken und ggf. weitere Fragen der Art "Welche Pakete benötigen luaTeX?" etc. erstellen, die weniger ein Portabilitätsproblem darstellen.
Soll ich aus den ganzen Kommentaren jetzt eine einzige Antwort machen oder löschen wir das hier ohnehin?
Ja, ich könnte die Frage so umbenennen, aber mir geht es weniger um Feststellung des Problems, sondern um Lösungen.
Gibt es kein (freies) Projekt, was an einem PDF-Reader arbeitet, der die Lücken schließen soll, also die Funkionalitäten des AR beinhaltet, aber auch aktuell und sicher ist?
Also die PDF/A wikipedia-Seite hätte man bis auf Kleinigkeiten 1985 genau so schreiben können. Das kann nicht die Lösung sein, daß man sich eben rigoros einschränkt, in den verwendeten Mitteln.
Es kann immer mal sein, daß man einen Button oder so haben möchte (
Mir ist eine gute Anwendung für Beamer eingefallen, poste ich noch.
); auch für sinnvolle Anwendungen, nicht nur für eigene Spielereien. Das muß auch langzeitarchivierbar sein, d.h. die Inhalte müssen frei sein, die Reader müssen sich anpassen.Diese Norm gibt es aus bestimmten Gründen, da haben sich Menschen hingesetzt und diskutiert. Das war kein Freitag Mittag und die Leute wollten heim. Es gibt Gründe und einer der wesentlichsten ist die Barrierefreiheit. Google Ergebnis Nummer eins führt zu Aktion Mensch. Gerade blinde Menschen können mit bunten Spielereien nichts anfangen. Deswegen ist pdf keine Eier-legende-Woll-Milch-Sau, sondern eben nur ein Wasserkocher.
Medien werden am besten mit einem Mediaplayer wiedergegeben, Bildbearbeitung mit Bildbearbeitungssoftware, für Uhren und Präsentationen gibt es das bereits erwähnte !mpressive (ich bin mir sicher es gibt noch viele andere).
Diese Frage http://texwelt.de/wissen/fragen/8951/wie-erstelle-ich-stichwortenotizen-fur-beamer-split-screen passt auch noch dazu. (Wieso gibt es eigentlich bei der Kommentarfunktion nicht die Edit-Maske?)
Muß ich jetzt alle Dokumente blindengerecht schreiben? Ich behaupte eh (ich konnte es bis jetzt nicht besser ausforschen), solche Reglementierungen gibt es sowieso nur in Deutschland, nur hier wird sowas übh. mitgespielt. Wenn sich anderswo solche Behördenfutzis sowas ausdenken, können sie es grad für sich behalten.
@cis M.W. gibt es in Amerika mehr Vorschriften oder Gesetze zur Barrierefreiheit. Finde ich auch nicht schlecht, ist jedoch eher ein Thema für Anbieter und Verlage, nicht für private Dokumente. Wobei TeX hier dann einmal Stärken ausspielen könnte.
Mal zurück zur Ausgangefrage: Man könnte doch mal Autoren freier PDF-Reader anschreiben und fragen, ob es Möglichkeiten gibt oder geben wird, diese Adobe-features mitaufzunehmen. Welcher PDF-Reader ist denn sonst so "der beste",
Sumatra
?Wenn ich mir die Beschreibung der offiziellen Seite anschaue
Glaube ich nicht daran, tut mir leid.
Ja weiß ich nicht, welcher freie PDF-Viewer ist denn nach dem AR am weitesten verbreitet?
Sumatra habe ich auf Windows-Rechner installiert, die ich verwenden muß. Den finde ich sehr gut, sehr schnell. Für das Smartphone nutze ich neuerdings MuPdf, der mega schnell ist. Allerdings könnte es bei diesen minimalistischen Ansätzen genauso die Schwierigkeiten mit Medieneinbindung geben.
Es gibt wohl vereinzelt PDF-Viewer, die angeben JavaScript-fähig zu sein (sogar online). Allerdings taten die Testdokumente aus den Links, die ich prüfte, nicht. Ich weiß auch nicht so recht, ob da JavaScript immer die treibende Technik ist - evtl. ist es auch der Adobe-Flashplayer oder so. Den müßte dann also der Nichtexistierende Multi-PDF-Reader vermutlich auch noch haben.