Warum muss ich meine Goolge-Blockaden hier auf TeX-Welt aufheben, um den vollen Funktionsumfang des Editors nutzen zu können? StackExchange z. B. schafft das auch ohne Google. Warum werde ich in einer eigentlich so offenen und freien Community, wie ich TeX eigentlich empfinde, dazu gezwungen elementare Sicherheitsbestimmungen meines Systems aufzuheben? Es gäbe offensichtlich technische Alternativen.
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Auf was genau beziehst du dich?
So wie ich es gerade sehe, wird lediglich jquery vom google-CDN geholt. Das macht SE im übrigen auch.
Da das eindeutig keine LaTeX- sondern eine Meta-Frage ist, habe ich das Thema entsprechend geändert und es in ein Community-Wiki umgewandelt.
In meinen zwei AddOns (NoScript & PrivacyPolicy) muss ich g_o_o_g_l_e_com zulassen, sonst geht hier gar nix. SE scheint eine leicht andere Technik/Zugrifsstruktur zu nutzen. Eine Freigabe mit NoScript ist hier nicht notwendig. Über PrivacyPolicy sehe ich jedoch auch tatsächlich Zugriffe auf ajax.google. Editor-Toolbar erscheint nicht und Formulare Abschicken geht auch nicht. Posting ist ohne Google also unmöglich.
Vielleicht erstmal fragen, ob sich das vielleicht einfach ändern lässt, ohne gleich "gezwungen" vorzuwerfen? Die zugrundeliegende Software verwendet eine bei google liegende jquery-API. Könnte ich auch lokal umsetzen. Kann ich machen, wenn ich Zeit finde (in einigen Tagen vielleicht), der Tonfall (Zwang) motiviert mich aber leider nicht besonders.
@stefan Kann mich nur entschuldigen, falls der von dir gehörte Tonfall dich verletzt haben sollte. Weiterhin kann ich bei diesem Phänomen, wie immer, nur darauf verweisen, dass es hier keine Tonspur gibt. Der von dir "gehörte Ton" basiert auf deiner Interpretation, welche wiederum auf meiner schlechten und ungeauen Formulierung beruht, welche dir überhaupt den Raum für Interpretation bot. Die Formulierung ist mir somit durchaus anzulasten. Dich persönlich "treffen" wollte ich jedoch wirklich nicht. Dickes Entschuldigung dafür.
Meine Formulierung, sollte nur Ausdruck einer gewissen Schockhiert sein. Wäre das hier ein Bildzeitungs-Forum, würde mich die Situation nicht wundern. Aber TeX ist freie Software und beinhaltet in meiner Wahrnehmung eine bestimmte Kultur. Daher kann ich in der Post-Snowden Ära nur schwer nachvollziehen, warum hier auf G zurückgeriffen wird, obwohl dies technisch scheinbar gar nicht notwendig ist. Würde mich wirklich dicke freuen, wenn sich das beheben liese. Danke schon mal im Vorraus.
@Moonkid Auch ich bin für offen und frei, ungetrackt, verschont von Werbung und Kommerz. Ich baue demnächst die Benutzung der google-API um. Entschuldigung gern angenommen, ist dennoch nicht nötig da verstanden dass nicht bös gemeint. Ich würde ja nie zwingen, daher auch schockiert ;-) Umbau braucht aber wie gesagt bis ich bisschen Ruhe dafür finde. Quäle mich am letzten Kapitel eines Buches neben dem Rest von Arbeit und Leben.
@stefan Im Quelltext sind immer noch Links zu http://ajax.googleapis.com und http://www.google.com/jsapi . Wie ist der Stand?
Das scheint ein wenig in Vergessenheit geraten zu sein. Allerdings kann man mit gesperrtem googleapis und google TeXwelt durchaus lesend verfolgen, nur Kommentare, Fragen oder Antworten absetzen geht dann nicht.
Ich würde dieses Thema gerne nochmal aufgreifen, insbesondere im Lichte der GDPR. Durch das Laden von jQuery werden Daten an Dritte weitergegeben ohne, dass dafür die Zustimmung des Nutzers eingeholt wurde. Ich denke, da es sich nur um zwei Dateien handelt (
jquery.min.js
undjquery-ui.min.js
), könnte man die auch einfach auf dem TeXwelt-Server hosten.Ich sehe auch gerade, dass es im Impressum keine Datenschutzerklärung gibt. Es gibt Seiten, auf denen man sich ein juristisch einwandfreies Impressum generieren lassen kann, z.B. http://www.e-recht24.de/impressum-generator.html
@Henri Datenschutzerklärung und Umsetzung (Reduzierung eingebbarer Daten, Nutzer-Zustimmung bei Registrierung, als Werbung oder Vereinsnähe auslegbare Verlinkung (zu DANTE) verändert u.a.) habe ich begonnen und es ist. z.B. schonmal auf http://golatex.de (Seiten-Fuß) zu sehen.
@Henri Die Datenschutz-Erklärung ist nun hier.
Die DSE-Generatoren sind juristisch gefährlich. Spreche da aus meiner beruflichen Erfahrung. Unsere Juristischen haben die DSE eines Generators zerissen. Die DSE muss wasserdicht sein, sonst ist sie bereits angreifbar. Es darf keine allgemeinen/schwammigen Formulierierungen mehr geben usw. Lass das von einem Juristen prüfen.
@Moonkid Sicher ist nix wasserdicht. Mir ist erstmal wichtig, dass es als private Seite läuft, nichtkommerziell und auch nicht als Kleinunternehmer betrachtbar. Darüber hinaus informiere ich in der DSE mal mit eigenen Worten (was speichere ich hier schon: Pseudonym, email-Adresse, IP - sonstiges veröffentlicht man ja) und die generierte DSE ist erstmal eine Schwelle, dass man uns eher in Ruhe lässt. Es gibt dann leichtere "Opfer", die man angehen kann.