Ich möchte der allgem. Flexibilität wegen auf die Sonderzeichen aus dem Paket "harmony" verzichten. Die nachstehenden "mathematischen Formeln" geben das beabsichtigte Erscheinungsbild gut wieder. Ich habe aber das Gefühl, dass meine "gestrickte" Lösung mit vielen hspace nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Geht es kürzer und eleganter? Ich brauche ca 30 Varianten, auch im Exponenten soetwas wie "7über5" (also kein Bruch!), was ich nicht habe realisieren können.

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\documentclass[12pt, oneside,numbers=endperiod]{scrbook}
\usepackage[utf8]{inputenx}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{amsfonts}
\usepackage{amssymb}

\begin{document}

Text $d_{3<}^7 \hspace*{-6mm}/\hspace{3.5mm}$  Text und nochmals Text\\
Text $D_{3<}^7 \hspace*{-6.5mm}/\hspace{3.5mm}$ Text Text und nochmals Text\\
Text $\hspace*{1mm}D_{3<}^7 \hspace*{-8.3mm}{D}\hspace*{-1.8mm}/\hspace{3.6mm}$ Text Text und nochmals Text

\end{document}

gefragt 10 Aug '15, 01:09

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kabel
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bearbeitet 10 Aug '15, 01:12

2

absolute Einheiten, wie beispielsweise mm sind schlecht; bei Änderung der Schriftgröße stimmen dann oft die Werte nicht mehr. Besser sind die dynamischen Einheiten ex (Höhe des kleinen x im aktuellen Zeichensatz) und em (Breite des großen M

(10 Aug '15, 07:32) Herbert

@Herbert ex und em sind typographische Einheiten, die ihren Ursprung in der x-Höhe und der M-Breite haben und sich meist daran orientieren, aber keineswegs mit diesen identisch sein müssen. Letztlich entscheidet der Schriftdesigner über ihre konkreten Werte. Das nur zur Klarstellung. Der Hinweis ist dennoch korrekt und sollte beachtet werden.

(11 Aug '15, 19:10) saputello

Ich habe alle Riemannschen Funktionen nach üblicher Schreibweise nun mit vier Befehlen realisiert.

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\documentclass[12pt, oneside,numbers=endperiod]{scrartcl}
\usepackage[utf8]{inputenx}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{amsmath}

%Musikalische Riemann-Funktionen
%Die Grundfunktion
\newcommand\RD[4][D]{\ensuremath{{#1}\hspace*{-0.2em}\raisebox{0.3ex}%
{$\begin{smallmatrix}{#2}\hfill\\{#3}\hfill\\{#4}\hfill\end{smallmatrix}$}}%
\hspace{-0.15em}}

%Dominante ohne Grundton
\newcommand\RDO[4][D]{\ensuremath{{\hspace*{0.25em}/\hspace*{-0.7em}{#1}}%
\hspace*{-0.15em}\raisebox{0.3ex}%
{$\begin{smallmatrix}{#2}\hfill\\{#3}\hfill\\{#4}\hfill\end{smallmatrix}$}}%
\hspace{-0.15em}}

%Doppeldominante
\newcommand\RDD[3]{\ensuremath{\raisebox{0.4ex}{\emph{D}}\hspace*{-0.65em}D%
\hspace*{-0.2em}\raisebox{0.3ex}%
{$\begin{smallmatrix}{#1}\hfill\\{#2}\hfill\\{#3}\hfill\end{smallmatrix}$}}%
\hspace{-0.15em}}

%Doppeldominante ohne Grundton
\newcommand\RDDO[3]{\ensuremath{\raisebox{0.4ex}{\emph{D}}{\hspace*{-0.45em}/%
\hspace*{-0.7em}D}\hspace*{-0.2em}\raisebox{0.3ex}%
{$\begin{smallmatrix}{#1}\hfill\\{#2}\hfill\\{#3}\hfill\end{smallmatrix}$}%
}\hspace{-0.15em}}

\begin{document}

\textbf{Musikalische Riemann-Funktionen}\par
Viele mus. Riemann-Fkn. können (ohne das Paket \verb=harmony= zu laden) mit den vier neuen Befehlen im Fließtext geschrieben werden.\\

Der variabelste Befehl ist \verb=\RD[]{}{}{}=, der die allermeisten Rieman-Fkt. erzeugen kann. Parameter sind: \#1=D, d, S, s, T, t, Tp, tP, Dp, dP, Sp, sP -- \#2-\#4 Eingabe der Intervalle.\\
Beispiele sind: \RD[T]{}{}{5}; \RD{}{}{}; \RD{7}{5>}{}; (\RD{}{v}{}); \RD[S]{6}{5}{3}; \RD[Sp]{}{9<}{3}; \RD[S]{}{N}{}; \RD[dP]{}{7}{5}.\\

Die Dominantakkorde ohne Dominantgrundton (durchgestrichenes D bzw. d) werden gesetzt durch den Befehl \verb=\RDO[]{}{}{}=, \\
Beispiele sind: 
\RDO{}{}{}; \RDO{7}{}{3}; \RDO[d]{7}{}{3<}; \RDO{9>}{7}{5}\\

Die sogn. Doppeldominante (zwei leicht gegeneinander versetzte D) wir erzielt mit dem Befehl \verb=\RDD{}{}{}= \\
Beispiele sind: \RDD{}{}{5>}; \RDD{}{7}{3}; \RDD{v}{}{}\\

Die Doppeldominante ohne Grundton, d.\,h. mit Schrägstrich versehen,wird erzeugt mit dem Befehl \verb=\RDDO{}{}{}=\\
Beispiele sind: \RDDO{}{}{5>}; \RDDO{9>}{7}{3}; \RDDO{7}{5>}{}.

Das ist ein Text mit \RDDO{7}{5>}{}, als Riemannsche Funktion eingebettet.

\end{document}
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beantwortet 11 Aug '15, 19:15

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kabel
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bearbeitet 11 Aug '15, 19:22

Definiere dir dafür Befehle. \d kannst du überschreiben, wenn du das Zeichen nicht benötigst. Ist das d oder D ebenfalls variabel, dann kannst du für die drei Varianten auch einen Befehl definieren, der den Buchstaben als Parameter hat.

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\documentclass[12pt,ngerman]{scrbook}
\usepackage[utf8]{inputenx}
\usepackage{babel}
\usepackage{mathtools}
\usepackage{amsfonts}
\usepackage{amssymb}

\renewcommand\d[2]{\ensuremath{\makebox[0pt][l]{/}d_{\,#1}^{\,#2}}}
\newcommand\D[2]{\ensuremath{\makebox[0pt][l]{\kern0.25em/}D_{#1}^{#2}}}
\newcommand\DD[2]{\ensuremath{\makebox[0pt][l]{\kern0.4em/}\mathrlap{D}\mkern4mu D_{#1}^{#2}}}
\begin{document}

Text \d{3<}7  Text und nochmals Text

Text \D{3<}7  Text Text und nochmals Text

Text \DD{3<}7 Text Text und nochmals Text

\end{document}

alt text

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beantwortet 10 Aug '15, 07:03

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Herbert
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@Herbert: Ich bekomme bei der dritten Zeile DD{3>}7 eine Fehlermeldung: ! Undefined control sequence. ...box [0pt][l]{kern 0.4em/}mathrlap{D}mkern 4mu D_{3<}^{7} Text DD{3<}7 Das scheint an mathrlap{D} zu liegen?!

Vielleicht bekomme ich auch ein Lösungsangebot für die letzte Frage: auch im Exponenten soetwas wie "7über5" (also kein Bruch!)zu realisieren, was ich nicht geschafft habe.

(10 Aug '15, 13:02) kabel

statt amsmath lade mathtools. Ansonsten kannst du auch \def\Binom#1#2{#1\atop#2} definieren, was dann wie ein Binomen ohne Klammern aussieht.

(10 Aug '15, 13:39) Herbert
1

Oder die LaTeX-gemäße Definition: \DeclareRobustCommand\Binom{\genfrac{}{}{0pt}{}}

(11 Aug '15, 09:50) Herbert

@herbert: Vielen Dank für deine Hilfe, insbesondere zu den typographischen Einheiten.

(11 Aug '15, 19:20) kabel
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gestellte Frage: 10 Aug '15, 01:09

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zuletzt geändert: 11 Aug '15, 19:22