Wenn wir Wissens-Fragen hier speziell kennzeichnen, um früher oder später hier eine gute und umfangreiche Wissensdatenbank zu schaffen; wäre es nicht sinnvoll solche Beiträge mit einer Art Uhr auszustatten? Meiner Meinung nach bringt es nichts, wenn der Leser nach der Hälfte aufhört, und eventuell ein wichtiges aber übersieht.
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gefragt 17 Dez '13, 17:55 Johannes |
Wieviel Zeit jemand für das Lesen, die Anwendung und ggf. das Verstehen einer Antwort benötigt, hängt doch sehr stark vom Leser ab. Während der eine bereits nach kurzem Überfliegen ein Heureka von sich geben kann, muss ein anderer erst die ganze angeführte, weiterführende Literatur studieren und ggf. diverse Nachfragen und Folgefragen starten, um sich die Grundlagen zu erarbeiten. Teilweise hängt es auch stark von der Frage ab. Manche Fragen sind nun einmal leicht zu beantworten, andere erfordern, dass man weiter ausholt und tiefer in die Problematik einsteigt. Übrigens muss man auch für das Schreiben einer Antwort Zeit investieren und oftmals sogar mehr als für das Lesen oder das Umsetzen (nicht unbedingt mehr als für das Begreifen). Wenn ich eine Stunde oder mehr für eine Antwort investieren, was durchaus keine Seltenheit ist, dann ist es sicher nicht unbillig, wenn der Leser die paar Minuten investiert, um sie komplett und gründlich zu lesen. Witzig wäre vielleicht, wenn wir erfahren würden, was der Ratsuchende glaubt, wieviel Zeit in die Antwort investiert wurde …
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beantwortet 24 Jun '14, 08:21 gast3 |
1656 Zeichen / 254 Wörter
Man kann seine Beiträge und Antworten selbst dem Umfang und der Bedeutung nach kennzeichnen.
In der Fußzeile des Antwortfensters läuft ein Zeichen/Wortzähler mit, an dem man sich während des Schreibens orientieren kann, wie umfangreich die Lösung ist (Code wird auch gezählt). Diese Werte kann man einfach kopieren und an den Anfang der Antwort stellen.(s.o)
Vielleicht gibt es ja auch noch die Möglichkeit, diese Funktionen in die Werkzeugleiste des Antwortfensters einzufügen. Um die Fragen und deren Antworten etwas einzugrenzen, könnte man auch die gedankliche Hilfestellung der Fragewörter nutzen (W-Wort) W-Fragewort --> passende Antwort
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beantwortet 23 Jun '14, 22:30 ctansearch 1
Die unterschiedlichen Arten von Lösungen, die es hier gibt, finde ich ganz passend beschrieben. Aber die Anzahl der Zeichen oder Wörter lässt meiner Meinung weder auf die Qualität einer Antwort noch auf die Zeit schließen, die man zum Verstehen einer Lösung braucht.
(24 Jun '14, 14:09)
esdd
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Ich finde die Idee gut, allerdings gibt es einige sehr gute aber recht umfangreiche Antworten z.B. von @saputello, bei denen vielleicht viele keine Lust haben die 15 bis 20 Minuten zu investieren. Da sollte wenigstens noch jemand eine Zusammenfassung verfassen, auf die ebenfalls verlinkt wird.
@sudo Genau das meine ich. Allein das Lesen dauert lange, das Verstehen unter Umständen, naja, noch länger. Uns bringt das beste Wissen nichts, wenn es keiner liest. :-(
Man kann Leuten nicht alles abnehmen. Wer keine Lust hat, popelige 20min Zeit zu lesen zu investieren, muss meiner Meinung nach damit leben, eben keine Lösung zu bekommen. Wenn man nach Lesen immer noch nicht weiter weiß, kann man ja eine Folgefrage stellen. Die Mehrheit der LaTeX Anwender hat doch Hochschulreife. Da kann man schon erwarten, sich einen Text durchzulesen. Es sind ja keine Teenager mehr... Ich verstehe den Punkt mit dem Zeitdruck, aber 10 min hin oder her sollten wirklich keine Rolle spielen.
Das Stichwort "Zeitdruck" bringt es auf den Punkt. Sehr oft liest man in Foren, daß Anwender das "Handwerk" Latex erst dann erlernen, wenn sie schon mit der Erstellung einer Arbeit befasst sind oder sogar Abgabetermine haben.
So geht das nicht. Die Foren helfen sehr kompetent auch mit schnellen und guten Lösungen, aber es ist ein systematischer Unsinn, das Hobeln erst zu erlernen, wenn man schon das Meisterstück erstellt. Zeit muß man investieren, wenn man Zeit hat, und nicht die Ratgeber unter Druck setzen, weil man geschlafen hat.
Lerne in der Zeit, dann kannst Du's in der Not!